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Relokalisierung von Erdbeben im südlichen Wiener Becken und angrenzenden Gebieten im Rahmen des Carpathian Basins Project
Stefan Hoyer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Ewald Brückl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14294
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29146.87312.567764-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zwischen April 2007 und August 2008 waren 15 Breitband Seismometer Stationen in Ostösterreich im Rahmen des Carpatian Basins Project in Betrieb. Die Daten dieser Stationen wurden verwendet um Erdbeben im Mur-Mürztal und dem südlichen Wiener Becken zu lokalisieren. In diesem Gebiet wird auch das höchste seimische Risiko Ostösterreichs erwartet (Hammerl und Lenhardt, 1997). Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Verbesserung der von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ermittelten Lokationen durch eine auf den neu erhobenen seismischen Daten basierende Relokalisierung. Die von der ZAMG publizierten Lokationen beruhen auf den Daten der Permanentseismometernetze Österreichs und angrenzender Länder. Da diese Netzwerke im Untersuchungsgebiet keine hohe Stationsdichte aufweisen, können kleinere Erdbeben nur mit hoher Unsicherheit lokalisiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird gezeigt, dass die Lokationsgenauigkeit durch die Verwendung des temporären Netzwerks deutlich erhöht werden kann. Durch die Verwendung eines kalibrierten 3D Geschwindigkeitsmodells zur Laufzeitberechnung kann eine weitere Verbesserung der Hypozentren erzielt werden (Hausmann et al., 2010). Um ein besseres Verständnis für die aktive Tektonik und das seismische Risiko zu erlangen ist eine gute Kenntnis der Erdbebenlokationen Voraussetzung.
Abstract
(Englisch)
Between April 2007 and August 2008 15 Broadband Seismometer stations had been deployed in Eastern Austria in the framework of the Carpathian Basins project. The data of these stations was used to relocate seismic events in the Mur-Mürz valley and the southern Vienna Basin. This is also the region with the highest expected seismic risk in Eastern Austria (Hammerl and Lenhardt, 1997). The aim of this work is to enhance the locations determined by the Austrian Central Institute for Metrology and Geodynamics (ZAMG) through a relocation based on the newly acquired additional seismological data. The original locations published by ZAMG are based on data from the permanent seismic networks in Austria and adjacent countries. Since these networks are not very dense in the region of interest, small events can only be located with great uncertainty. I can show in this thesis that location accuracy is significantly improved by the addition of the temporary seismic stations. Hypocenters are even further improved by using a calibrated 3D velocity model for traveltime calculation (Hausmann et al., 2010). To gain a better understanding of current tectonics and ultimately the seismic hazard of the region a good knowledge of earthquake locations is essential.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Vienna Basin seismology location earthquake
Schlagwörter
(Deutsch)
Wiener Becken Seismologie Lokalisierung Erdbeben
Autor*innen
Stefan Hoyer
Haupttitel (Deutsch)
Relokalisierung von Erdbeben im südlichen Wiener Becken und angrenzenden Gebieten im Rahmen des Carpathian Basins Project
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
61, V S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ewald Brückl
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.38 Seismologie
AC Nummer
AC08716324
Utheses ID
12821
Studienkennzahl
UA | 416 | | |
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