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Kinder müssen loslassen – Mütter aber auch!
die Bedeutung der Trennung für das Kind und die Mutter im Eingewöhnungsprozess in die Kinderkrippe
Katharina Frisch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Wilfried Datler
DOI
10.25365/thesis.20356
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29457.56308.271361-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Wiener Kinderkrippenstudie (Wiki Studie) geht diese Diplomarbeit den Fragen nach, ob Zusammenhänge zwischen mütterlicher Trennungsangst und dem Verhalten der Mütter sowie dem Verhalten der Kinder im Eingewöhnungsprozess in die Kinderkrippe vorliegen.
Der kindliche Eingewöhnungsprozess in die Kinderkrippe stellt eine immense Herausforderung für Kleinstkinder dar. Sie müssen sich nicht nur an eine fremde Umgebung gewöhnen, Beziehungen zu zunächst fremden Personen aufbauen, sondern die tägliche Trennung von der primären Bezugsperson aushalten. Dies kann mit enormer Trennungsangst einhergehen. Doch auch für die primäre Bezugsperson – in den meisten Fällen die Mutter – kann die zeitweise Trennung von ihren Kindern durch Trennungsangst gekennzeichnet sein.
Anhand empirisch-quantitativen Zusammenhangsberechnungen wurden Daten des Mütter-Fragebogens (MSAS), welcher Aufschluss über das Ausmaß mütterlicher Trennungsangst mit Daten des Videoanalyseinstruments (VAI), welches das mütterliche und kindliche Verhalten in den Blick nimmt, berechnet. Die Ergebnisse mittels dem SPSS-Programm weisen keine statistisch nachweisbaren Zusammenhänge zwischen mütterlicher Trennungsangst und mütterlichem sowie kindlichem Verhalten während des Eingewöhnungsprozesses in die Kinderkrippe auf.
Aufgrund dieser Ergebnisse konnte die mütterliche Trennungsangst nicht als hemmender Faktor für die kindliche Bewältigung der Trennung und somit die kindliche Eingewöhnung identifiziert werden.
Abstract
(Englisch)
As part of the “Toddlers’ Adjustment to Out-of-Home-Care” project this diploma theses answers the questions whether there are parallels between maternal separation anxiety, maternal behavior and the behavior of children in the process of adjustment to out-of-home-care.
The child's adaptation process to out-of-home-care is a huge challenge for small children. They need not only get used to a new environment, learn to build relationships with strangers outside the immediate family, but also to endure the daily separation from the primary caregiver. This may be associated with massive separation anxiety. In turn, for the primary caregiver - in most cases, the mother - the temporary separation of her children may be characterized through separation anxiety.
Empirical-quantitative analyses related calculations of the maternal questionnaire (MSAS), which outlines the extent of maternal separation anxiety and the video data analysis tool (VAI), which assumes the maternal and infant behavior were calculated. The results using SPSS program show no statistically demonstrable relationship between maternal separation anxiety and maternal and infantile behavior during the adaption process to out-of-home-care.
Based on these results, maternal separation anxiety cannot be seen as an inhibitory factor conducive to children's coping with the separation and thus the children's adaption to out-of-home-care.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Maternal separation anxiety maternal behaviour infantile behaviour separation toddlers’ adjustment to out-of-home care child care centres
Schlagwörter
(Deutsch)
Mütterliche Trennungsangst mütterliches Verhalten kindliches Verhalten Trennung Eingewöhnung in Kinderkrippen Wiener Kinderkrippenstudie
Autor*innen
Katharina Frisch
Haupttitel (Deutsch)
Kinder müssen loslassen – Mütter aber auch!
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Bedeutung der Trennung für das Kind und die Mutter im Eingewöhnungsprozess in die Kinderkrippe
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
117 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wilfried Datler
AC Nummer
AC09354545
Utheses ID
18210
Studienkennzahl
UA | 297 | | |