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Niederschlagsmessungen mit hochaufgelöstem in-situ-Messnetz und Fernerkundungsmethoden während COPS
Lukas Tüchler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Reinhold Steinacker
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30446.51657.555166-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Während der Feldphase der COPS-Kampagne (Convective and Orographically induced Precipitation Study) von Juni bis August 2007 betrieb das Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien ein Netz von einhundert automatischen Wetterstationen des Typs HOBO. Die Stationen waren in einem nahezu regelmäßigen Raster mit einem mittleren Stationsabstand von 1km angeordnet. Das Netzwerk wurde im Schwarzwald (SW-Deutschland), im östlichen Teil der COPS-Domäne aufgebaut. In der räumlichen Mitte des Messnetzes lag zudem die Supersite S – eine der fünf Messstellen mit besonderer Instrumentierung. Diese war u.a. mit einem Distrometer und einem Mikroregenradar der Universität Wien bestückt. Weiters werden diese hochaufgelösten Daten mit Messungen zweier C-Band-Wetterradaranlagen ergänzt: Messungen des operationellen Radars des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Türkheim und des Forschungsradars des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in der Nähe von Karlsruhe. Für ausgewählte Termine (COPS IOPs) mit verschiedenen Arten von Niederschlag (stratiform, konvektiv) wurden umfassende Vergleiche zwischen den verschiedenen Niederschlagsmessungen durchgeführt. Korrelationen zwischen den Messungen beider Radaranlagen und zwischen Radar- und Bodenmessungen wurden berechnet, um die zeitliche und räumliche Übereinstimmung der unterschiedlichen Niederschlagsmessgeräte zu bestimmen. Dabei muss vor allem auf das unterschiedliche Messkonzept und Unterschiede in der Höhe der Messungen besonderes Augenmerk gelegt werden. Die quantitative Übereinstimmung der gemessenen Niederschlagsmengen der unterschiedlichen Messsysteme wurde ebenfalls überprüft. Dabei kommt es zu einer Unterschätzung der Niederschlagsmengen durch die Radaranlagen. Zudem wurden mit den Daten des Mikroregenradars weitere Vergleiche durchgeführt. Die Variabilität und der Einfluss der Z-R-Beziehung auf die Abweichungen zwischen Radar- und Bodenmessungen wurden mithilfe der Mikroregenradardaten untersucht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Niederschlag Radar Fernerkundung COPS
Autor*innen
Lukas Tüchler
Haupttitel (Deutsch)
Niederschlagsmessungen mit hochaufgelöstem in-situ-Messnetz und Fernerkundungsmethoden während COPS
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
70 S. : Ill., graf. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhold Steinacker
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.80 Meteorologie: Allgemeines
AC Nummer
AC10669554
Utheses ID
19601
Studienkennzahl
UA | 415 | | |
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