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Auswertung und Analyse von Strömungslagen anhand der ostalpinen Strömungslagenklassifikation
Natalie Reiter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Reinhold Steinacker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27360
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30098.29072.818161-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zu Beginn der Arbeit werden verschiedene Klassifkationsmethoden vorgestellt und ihre Eignung für die Anwendung im Ostalpenraum diskutiert. Im Weiteren wird die COST Aktion733 aufgeführt, deren Ziel es ist, eine einheitliche Wetterlagenklassifikation für ganz Europa mit Hilfe der nationalen Wetterdienste zu erstellen, da es bereits unzählige subjektive Wetterlagenklassifikationen für spezielle Regionen in Europa gibt. Für den Ostalpenraum, der in dieser Arbeit betrachtet wird, eignet sich am besten die ostalpine Strömungslagenklassifikation nach Steinacker (Steinacker, 1991: [1]]). Mit Hilfe dieser Klassifikation, welche die Grundlage für die Auswertungen ist, hat Steinacker 50 Jahren (1961 bis 2010) jedem Tag eine eindeutige Strömungslage zugeordnet. Die in dieser Arbeit vorgenommenen Auswertungen basieren auf den daraus gewonnenen Daten. Zuerst werden die Datenreihen der zehn Strömungslagen für den gesamten Zeitraum von 1961 bis 2010 sowie für die vier Jahreszeiten und die zwölf Monate analysiert. Um eine Aussage über die Trendentwicklung treffen zu können, betrachtet man neben der Kurve der Originaldaten, deren Regressionsgerade und deren Polynom 6. Grades sowie die mit Hilfe des Gaußfilters geglättete Kurve. Der Gaußfilter ist ein Tiefpassfilter und bewirkt, dass Schwankungen, die in einem kurzen Zeitraum erfolgen, eliminiert werden, die über längere Zeiträume erfolgenden Messwertänderungen dagegen unberührt bleiben. Um eine endgültige Aussage über die Trendentwicklung treffen zu können, wird mit dem Fisher-Test auf Signifikanz geprüft. Anschließend erfolgt eine Auszählung der durchschnittlichen und der maximalen Dauer der einzelnen Strömungslagen - wieder im Hinblick auf verschieden lange Zeiträume (Jahre, Jahreszeiten und einzelne Monate). Auch hierbei wird analysiert, ob in den letzten Jahren Veränderungen in der durchschnittlichen Länge einer Strömungslage aufgetreten sind. Zuletzt wird mit Hilfe einer 10 x 10 Matrix die relative Häufigkeit herausgearbeitet; diese kann man als Maß für die Wahrscheinlichkeit dafür betrachten, dass auf die aktuelle Strömungslage am Folgetag beispielsweise die gleiche oder auch eine andere Strömungslage eintritt. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer gewissen Strömungslage am Folgetag kann für alle zehn Klasseneinteilungen berechnet werden. Auch in umgekehrter Form sind die Ergebnisse von großem Interesse. Man bestimmt deshalb auch die prozentualen relativen Häufigkeiten der Strömungslagen, die einer bestimmten anderen Strömungslage vorausgehen. Die Auswertungen und graphischen Umsetzungen werden in EXCEL durchgeführt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
classifcation of the Eastern Alpine flow regimes by Steinacker
Schlagwörter
(Deutsch)
Ostalpine Strömungslagenklassifikation
Autor*innen
Natalie Reiter
Haupttitel (Deutsch)
Auswertung und Analyse von Strömungslagen anhand der ostalpinen Strömungslagenklassifikation
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
83 S. : Ill., graf. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhold Steinacker
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.84 Meteorologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10900178
Utheses ID
24459
Studienkennzahl
UA | 415 | | |
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