Detailansicht

The role of dopamine in planning
Nele Sophie Motzki
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Christoph Eisenegger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36929
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30481.69116.412870-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Planen, welches eine wichtige kognitive Fertigkeit darstellt, wurde in der Vergangenheit mehrfach mit dem Neurotransmitter Dopamin in Zusammenhang gebracht. Da vorherige Studien, in Bezug auf die Richtung dieses Zusammenhangs, zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangt sind bedarf dieses Thema weiterer Forschung. In der vorliegenden Studie wurde der Zusammenhang von Dopamin und Planen in einem Between-Subject, Placebo-kontrollierten Design untersucht. 77 männlichen Teilnehmern wurde entweder eine hohe Dosis des Dopamin D2/D3 Antagonisten Sulpiride (800 mg) oder ein Placebo verabreicht. Zusätzlich wurden alle Teilnehmer im Hinblick auf einen Genpolymorphismus, welcher im Zusammenhang steht mit der striatalen Dichte von Dopamin D2 Rezeptoren, stratifiziert. Die Planungsfähigkeit wurde erhoben mit dem One-Touch Stockings of Cambridge (OTSOC), welches eine modifizierte Version des Tower of London task darstellt. Wie hypothesiert wurde, führte die Verabreichung des Dopamin D2/D3 Antagonisten Sulpiride zu einer verminderten Leistung in der Planungsaufgabe. Des Weiteren, wurden keine Effekte bezogen auf den Genpolymorphismus gefunden. Dies bedeutet, dass Probanden sich nicht in Abhängigkeit von ihrer striatalen Dopamin D2 Rezeptor Dichte unterschieden. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen die Möglichkeit auf, dass Sulpiride nicht nur an striatalen Dopamin D2/D3 Rezeptoren wirkt, sondern ebenfalls kortikale Dopamin Rezeptoren blockiert. Die vorliegenden Ergebnisse stellen zudem die prominente Rolle striataler Dopamin D2 Rezeptoren in Frage. In zukünftigen Studien, sollte eine mögliche wichtige Rolle von Dopamin D3 Rezeptoren, beim Planen untersucht werden.
Abstract
(Englisch)
Numerous studies have brought forward evidence for a prominent role of dopamine in planning. Because the direction of the effect of dopamine in planning is ambiguous this issue is in need of further investigation. In this between-subject, placebo-controlled study, administration of high doses (800 mg) of the dopamine D2/D3 antagonist sulpiride was combined with genetic analysis of the striatal dopamine D2 receptor. The One-Touch Stockings of Cambridge (OTSOC), a modified version of the original Tower of London task was used to measure planning in a sample of 77 healthy male volunteers. As hypothesized we found impaired planning performance at the OTSOC following sulpiride administration. We did not find modulatory effects concerning striatal dopamine D2 receptor density. Our findings suggest that sulpiride might not predominantly act on striatal dopamine D2/D3. The exhibited sulpiride effect could also be the consequence of cortical dopamine D2/D3 receptor blockade. Furthermore, our findings question the proposed prominent role of dopamine D2 receptors in planning. Hence a possible crucial role of dopamine D3 receptors in planning should be investigated in future studies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
dopamine planning OTSOC sulpride D2/D3 receptors
Schlagwörter
(Deutsch)
Dopamin Planen OTSOC Sulpiride D2/D3 Rezeptoren
Autor*innen
Nele Sophie Motzki
Haupttitel (Englisch)
The role of dopamine in planning
Paralleltitel (Deutsch)
Die Rolle von Dopamin beim Planen
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
29, 8 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christoph Eisenegger
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12272091
Utheses ID
32735
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1