Detailansicht
"Also das ist nicht nett und akademisch"
eine empirische Untersuchung zur Frauenförderung an Wiener Universitäten
Lena Kristin Warczewski
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Sigrid Schmitz
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29098.36313.268270-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine empirische Untersuchung zum Thema „Frauenförderung an Wiener Universitäten.“ Anhand von leitfadengestützten Interviews mit Expert*innen von sechs Wiener Universitäten war es Untersuchungsziel herauszufinden, welche Maßnahmen die Gleichstellungsakteur*innen ergreifen, um dem gesetzlich vorgeschriebenen Frauenförderungsgebot nachzukommen, welche Handlungsmöglichkeiten sie innehaben und mit welchen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen. Methodisch wurden die Interviews unter Verwendung der Datenanalyse-Software NVivo qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet. Das Resultat der Analyse ist zum einen ein strukturierter Maßnahmenkatalog, der darlegt, welche Aktivitäten Wiener Universitäten im Hinblick auf Frauenförderung bzw. Gleichstellung setzen. Zum anderen wird aufgezeigt, welche Handlungsmöglichkeiten den Akteur*innen zukommen und welche Faktoren sie als herausfordernd wahrnehmen. Im Ergebnis wird deutlich, dass der entgrenzte zeitgenössische Wissenschaftsbetrieb, das geringe Bewusstsein von Universitätsangehörigen im Hinblick auf geschlechtliche Zuweisungsprozesse und beschränkte finanzielle Ressourcen Gleichstellungsakteur*innen vor Herausforderungen stellen. Außerdem ist das Gelingen der Gleichstellungsarbeit hochgradig abhängig von den handelnden Personen (der Universitätsleitung, den Mit-arbeitenden, den Studierenden), deren steter Wechsel die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten ebenso erschwert. Es scheint, als müssten immerfort, das heißt für jede Generation Universitätsangehöriger erneut, die gleichen Themen verhandelt und durchgesetzt werden. Schließlich werden in dieser Arbeit auch dekonstruktivistische sowie intersektionale Sichtweisen diskutiert und hieraus weitere Problematiken abgeleitet.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenförderung Geschlecht Geschlechterforschung Geschlechtersoziologie Gesellschaft Wissenschaft Dekonstruktivismus Intersektionalität
Autor*innen
Lena Kristin Warczewski
Haupttitel (Deutsch)
"Also das ist nicht nett und akademisch"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zur Frauenförderung an Wiener Universitäten
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
IV, 124 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sigrid Schmitz
AC Nummer
AC12394993
Utheses ID
33276
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |