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Discovery Services in Österreich
mit Suchmaschinentechnologie zum Bibliothekskatalog der nächsten Generation
David Panhuber
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Library and Information Studies
Betreuer*innen
Hubert Schlieber ,
Markus Markus Heindl
DOI
10.25365/thesis.39408
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29376.97224.612061-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Discovery Services an Universitätsbibliotheken in Österreich. Zu Beginn werden die Merkmale von Discovery Systemen herausgestrichen und deren Vorzüge mit denen von Internetsuchmaschinen und klassischen Bibliotheks-OPACs verglichen. Des Weiteren werden die Erwartungshaltungen von BibliothekarInnen an jene Systeme eruiert und erste Erfahrungswerte veranschaulicht. Es wird untersucht, nach welchen Kriterien das jeweilige Lizenzprodukt ausgewählt wurde und welche Effekte sich nach der Einführung des Discovery Services einstellten. Während die Zahl der BibliotheksbesucherInnen, der Bedarf an NutzerInnenschulungen sowie die Entlehnung gedruckter Medien stets konstant geblieben sind, hat vor allem die Nutzung elektronischer Medien durch die Einführung von Discovery Services merklich zugenommen. Auf Basis einer qualitativen NutzerInnen-Studie, bei der zehn Sudierende
zweier Institutionen je drei Suchaufgaben mittels Discovery Systemen lösen sollten, wurde eine Liste von Kriterien erstellt, die ein ideales Discovery Service erfüllen sollte, um die Literatursuche von LeserInnen optimal zu unterstützen. Wichtig ist in diesem Bereich vor allem die schlüssige Gliederung der auf Normdaten gestützten Suchfacetten. Der optimale Einsatz jener Facetten setzt eine solide inhaltliche Bestandserschließung voraus. Jegliche Art von Pop-Up-Fenstern ist zu vermeiden und die Anzahl der benötigten Klicks, um an ein bestimmtes Exemplar am gewünschten Standort zu gelangen, sind zu reduzieren. Der Einsatz hinterlegter Thesauri wird nahe gelegt, um die durch Schreibfehler, durch die Verwendung mehrerer üblicher Schreibweisen und durch Deklinationen entstehende Probleme zu umgehen. Außerdem wird zum Zwecke der Suchoptimierung die Aufzeichnung der durch Suchanfragen erhobenen Daten empfohlen. Zusammenfassend sollte ein Discovery Service möglichst selbsterklärend zu bedienen sein. Jegliche Hilfestellung sollte so knapp wie möglich ausfallen, da sie ansonsten nicht beachtet wird. Sämtliche Fehlerquellen während des Recherchevorganges sollten nach Möglichkeit vom System selbst kompensiert werden. Überall wo dies nicht möglich ist, sollten NutzerInnenschulungen den LeserInnen dabei helfen, das System kennen zu lernen, um es entsprechend anwenden zu können.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines Discovery Services of Austrian academic libraries. Firstly, certain characteristics and benefits of discovery systems are pointed out and the differences to internet search engines and conventional library online catalogues are explored. As a next step, expectations of Austrian librarians and their experiences with these systems are evaluated. It will be determined which criteria was used for choosing a particular discovery system and how the launch of the new system influenced the libraries’ services. While the amount of library visitors, the loans of printed media and the need for instructions of users stayed consistent, an increase in the use of digital media in all interviewed institutions was observed. In the course of a user study conducted for this thesis, ten students of two universities tested two discovery systems when solving three research tasks. Based on the outcome of this study, a list of compulsory criteria for an optimised discovery system was created. Clearly structured search filters featured with normalised metadata and reliable subject cataloguing appear to be main requirements to improve the quality of the readers’ search outcomes. The system should avoid all kinds of pop-up windows and the number of clicks the user needs to get to the required item should be as low as possible. To reduce problems which may be caused by typing errors, declinations or multiple possible spellings, the use of specific thesauri is recommended. Furthermore, recorded and stored data which is produced by search queries may be used to improve the search engine. Discovery systems should be self- explanatory. Every kind of help should be as brief as possible, otherwise it might be ignored. Query mistakes made by the user should be compensated by the system. To minimize such query mistakes, it is the duty of the libraries to teach their readers how to use the discovery system properly.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Discovery Service Search Engine Accademic Library Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Discovery Service Suchmaschine Wissenschaftliche Bibliothek Österreich
Autor*innen
David Panhuber
Haupttitel (Deutsch)
Discovery Services in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
mit Suchmaschinentechnologie zum Bibliothekskatalog der nächsten Generation
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
119 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
AC Nummer
AC12675948
Utheses ID
34903
Studienkennzahl
UA | 992 | 600 | |