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Die Stadt der kurzen Wege?
Einsatz von GIS zur Analyse der nahmobilen, fußläufigen Erreichbarkeit der Nahversorgung in Wien
Ferid Unger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Raumforschung und Raumordnung
Betreuer*in
Andreas Riedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40076
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29394.19005.726462-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Um der Frage nach der Qualität der nahmobilen, fußläufigen Erreichbarkeit der Nahversorgung in Wien nachzugehen, wurden in dieser Masterarbeit zuerst Begriffe wie die „Stadt der kurzen Wege, fußläufige Erreichbarkeit und Nahversorgung geklärt. Dies ermöglichte etwa die Schlussfolgerung, dass Supermärkte und Apotheken sich hinsichtlich allgemeiner Zugänglichkeit und ihrem Angebot für die Analyse in dieser Arbeit als besonders geeignet erwiesen und die Bedeutung von medizinischer Versorgung mit dem Alter steigt. Fortfahrend mit der Rolle von GIS in der räumlichen Planung wurden zehn unterschiedliche Erreichbarkeitsinstrumente vorgestellt. Deren Analyse führte letztlich zur Auswahl des „Closest-Facility“- Werkzeugs, das sich für die Fragestellung in dieser Arbeit am besten eignet. Zur Sicherstellung, dass die verschiedenen Datenquellen den Anforderungen des gewählten Instruments bestens entsprechen, wurden die Quellen entsprechend untersucht – mit dem Resultat, dass der Straßendatensatz von TomTom, Wiens GIP und OSM miteinander kombiniert, die Points of Interest der Supermärkte und Apotheken, die Adresspunkte sowie die demographischen Daten überarbeitet werden mussten. Die Analyse selbst führte dabei zu kartographischen und statistischen Resultaten. Einerseits liegt die Erreichbarkeitsqualität im Zentrum am höchsten, andererseits sind Fußwege in Stadtrandlagen am längsten – an letzterem Ergebnis haben an Wien angrenzende Gemeinden und deren Nahversorgungsinfrastruktur nur marginalen Einfluss. Der Großteil aller WienerInnen erreicht dennoch ihr Ziel in einer zumindest akzeptablen wenn nicht gar sehr niedrigen Wegzeit. Obwohl Wien als eine „Stadt der kurzen Wege“ gelten kann in Abhängigkeit von Alter und Wohnort, so bleibt die Frage offen, welche Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen von offizieller Seite gezogen werden – vor allem um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen?
Abstract
(Englisch)
Investigating the quality of pedestrian accessibility regarding local supply in Vienna, this master’s thesis first clarifies different terms such as the “City of short Distances”, pedestrian accessibility and local supply in order to conclude for instance that supermarkets and pharmacies have proven as both easily accessible and comprehensive in terms of what they offer and medical supply gains on importance when being advanced in years. Passing on to the role of GIS in spatial planning, ten different accessibility instruments were presented. The subsequent analysis of these instruments allowed choosing the most suitable instrument – the “Closest-Facility”-tool. To verify what data sources fit best to meet the requirements of that tool, the sources have been investigated – with the result that the road geometry provided by TomTom, Vienna GIP and OSM had to be combined plus points of interest of all supermarkets and pharmacies, address points and the demographic datasets needed to be reworked. The analysis itself has led to cartographic and statistic results. On the one hand, the highest quality of pedestrian accessibility has been identified in the city centre. On the other hand, the longest distances have to be overcome near the city borders – the neighboring municipalities and their local supply infrastructure respectively does not significantly influence these results. Nevertheless the majority of people reach their targets within at least an acceptable if not a very low amount of time. Concluding that Vienna is a “City of short Distances” in dependence of how old you are and where you live, it leaves the question open, what do the findings of this thesis imply for the city officials – especially in order to meet future challenges?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
city of short distances pedestrian accessibility local supply in Vienna geographic information systems
Schlagwörter
(Deutsch)
Die Stadt der kurzen Wege Fußläufige Erreichbarkeit Nahversorgung in Wien Geographische Informationssysteme
Autor*innen
Ferid Unger
Haupttitel (Deutsch)
Die Stadt der kurzen Wege?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einsatz von GIS zur Analyse der nahmobilen, fußläufigen Erreichbarkeit der Nahversorgung in Wien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
122 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Riedl
Klassifikationen
74 Geographie > 74.48 Geoinformationssysteme ,
74 Geographie > 74.60 Raumordnung, Städtebau: Allgemeines
AC Nummer
AC13038380
Utheses ID
35501
Studienkennzahl
UA | 066 | 857 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1