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Rückenpfeilerentwicklung in der Spätzeit
Doris Blecha
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ägyptologie
Betreuer*in
Helmut Satzinger
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28092.17601.685760-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Existenz des Rückenpfeilers ist oft eine unverzichtbare Hilfe, wenn man herausfinden will, aus welcher Dynastie diese oder jene Statue denn eigentlich stamme. Einerseits geben sie durch ihre Inschriften Aufschluss über den Besitzer der Statue und ergo der zurechenbaren Dynastie, andererseits – bei Nichtvorhandensein einer Inschrift – kann notfalls auch über die Form der Spitze bzw. deren ebendort später auftretenden Dekoration auf die mögliche Dynastie geschlossen werden. In der 25. und 26. Dynastie kommt es vorerst zu keiner Veränderung des Rückenpfeilers, dessen Spitze klassisch rechtwinklig bleibt. In der 27. Dynastie zeigt sich eine erste Veränderung mit der Einführung der trapezoiden Spitze (allerdings nur in Verbindung mit rasierten Köpfen), auch kommt die Himmelshieroglyphe auf, die die Inschriftenkolumnen überspannt. In der 30. Dynastie kommt eine Dekoration an der Spitze durch eine Anbetungsszene von einem Gott oder von zwei Göttern auf. Die Spitze bleibt durchwegs trapezoid. In der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v.Chr. schließlich kommt das Dreieck als Form der Spitze auf, alle anderen Formen treten dennoch weiterhin auf. Die Höhe des Rückenpfeilers ist in allen Dynastien variabel und kann bis etwas unterhalb des unteren Perückenrandes, bis zum unteren Perückenrand, bis etwas über den unteren Perückenrand, bis zur Mitte des Hinterkopfes oder bis etwas unter dem Scheitelpunkt reichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rückenpfeiler Kunst Spätzeit
Autor*innen
Doris Blecha
Haupttitel (Deutsch)
Rückenpfeilerentwicklung in der Spätzeit
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
99 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Satzinger
Klassifikation
15 Geschichte > 15.26 Alter Orient, Nordafrika
AC Nummer
AC13391099
Utheses ID
39209
Studienkennzahl
UA | 066 | 898 | |
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