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Atypische Beschäftigungsformen - ein Literaturüberblick zu aktuellen Publikationen in Österreich unter besonderer Betrachtung der Kategorie Geschlecht
Doris Bauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Maria Mesner
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15562.06692.638715-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit atypischer Beschäftigung in Österreich und in diesem Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht. In den letzten Jahrzehnten gab es unterschiedlichste Veränderungen in Bezug auf die Erwerbstätigkeit und die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt im Allgemeinen. Gründe dafür sind unsichere wirtschaftliche Verhältnisse, Arbeitslosigkeit, mehr Flexibilität der Unternehmen etc. Durch diese Entwicklungen kam es zur verstärkten Zunahme von sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen, die vom Normalarbeitsverhältnis in bestimmten Punkten abweichen. Somit wird eine Norm hergestellt: das sogenannte Normalarbeitsverhältnis sprich Vollzeitbeschäftigung und davon stets abweichend atypische Beschäftigungsverhältnisse. Diese Arbeit widmet sich den Entwicklungen des Arbeitsmarktes, den atypischen Beschäftigungsformen, die bedeutendste davon die Teilzeitarbeit, und bietet einen Literaturüberblick zu aktuellen Publikationen. Daraus folgend wird untersucht, ob beziehungsweise wie die Kategorie Geschlecht in Studien und Statistiken zu atypischer Beschäftigung eine Rolle spielt. Dazu wurde Material zu atypischer Beschäftigung von österreichischen Interessenvertretungen, wie beispielsweise der Arbeiterkammer, Arbeitsmarktservice oder Statistik Austria untersucht. Die Ergebnisse des Literaturüberblicks zeigen, dass Geschlecht in der publizierten Forschung zu atypischer Beschäftigung eine wichtige Rolle spielt. Gründe dafür sind, dass Normalbeschäftigung tendenziell von Männern und atypische Beschäftigung hauptsächlich von Frauen ausgeübt wird und dass sich die Teilsegmente der verschiedenen Arbeitsformen bei Frauen und Männern durchaus unterschiedlich, auch in und nach der Krise, entwickeln. Ersichtlich wird dies vor allem durch die nähere Betrachtung der Motive für die Ausübung atypischer Erwerbsverhältnisse.
Abstract
(Englisch)
Atypical employment is increasing ever since the 1990s. Due to ascending numbers of unemployment, financial crises or unstable economic developments this form of employment has increased steadily. Still full employment contracts are the dominant form of working in Austria however atypical jobs have become an important way to combine the interests of employers and employees. On the one hand, it contributes to more flexibility in the use of labour and labour costs and on the other hand it enables employees to improve the compatibility of work and family. Moreover atypical employment is often related to precarious living conditions. This master thesis tries to give a literature overview concerning the topic of atypical employment in Austria. In addition it tries to figure out how atypical employment in studies and statistics about this topic are related to gender. To answer this question a comparison of the current respective labour market literature in Austria has been conducted. According to this literature overview the conclusion points out definitely that gender plays a dominant role in the consideration of atypical employment. Continuous, stable employment is what typically men are practicing. Employment conditions of women are often characterized by interruptions and part-time work mainly caused by family- and children care. Additionally other important topics of the situation and development of atypical employment in Austria have been reviewed in the course of this master thesis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Atypical employment gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigungsformen Normalarbeitsverhältnis
Autor*innen
Doris Bauer
Haupttitel (Deutsch)
Atypische Beschäftigungsformen - ein Literaturüberblick zu aktuellen Publikationen in Österreich unter besonderer Betrachtung der Kategorie Geschlecht
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
IV, 66, A-L Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Maria Mesner
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC14506157
Utheses ID
41998
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1