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Zum Wohle aller nochmal hinsehen! Eine sportethische Analyse mit utilitaristischem Argument für Videobeweise im Sport
Alexander Jeffrey Trutz Geburek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geographie und Wirtschaftskunde UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Paul Tarmann
DOI
10.25365/thesis.56854
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30961.08282.565263-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die rasante technologische Entwicklung der letzten Jahrzehnte fand auch Einzug in den Sport, was zu einer Reihe neuer sportethischer Fragestellungen führte. Eine davon, die Frage nach dem Pro und Contra einer Implementierung schiedsrichterassistierender Technologien, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Diplomarbeit. Zuerst wird Leserinnen und Lesern eine Einführung in den Utilitarismus gegeben, da es sich dabei um jene normativen Ethik handelt, auf deren Basis später argumentiert wird, dass der Einsatz solcher Technologien wünschenswert ist. Im Anschluss daran wird nach dem Aufzeigen von Verbindungslinien zwischen Sportethik und Sporttechnologie dargelegt, wie stark die Publikumseinflüsse und kognitive Verzerrungen sind, die auf SchiedsrichterInnen wirken, und wie sich diesen dann in den gefällten Entscheidungen niederschlagen. Danach wird ein Überblick über jene Literatur, die bisher zum Thema schiedsrichterassistierender Technologien publiziert wurde, gegeben. Im darauffolgenden Hauptargument der Arbeit wird gezeigt, dass ein vermehrter Einsatz dieser Technologien zu kurz- und langfristigen Konsequenzen führt, die auf der Basis utilitaristischen Nutzenkalküls wünschenswert erscheinen. Nachdem exemplarisch neue Einsatzmöglichkeiten solcher Technologien diskutiert werden, folgen abschließend einige potenzielle Einwände, die gegen das dargelegte Argument vorgebracht werden könnten.
Abstract
(Englisch)
The technological innovations of the past decades have led to the emergence of new ethical problems in sports. One of the debates arising from the technological progress is whether or not referees should receive technological aids that can assist them in evaluating close situations during sports competitions. First, a short introduction into utilitarianism will be given, as this is the moral theory upon which it is later argued that the use of such technology is desirable. This is followed by a demonstration of the connection between sports ethics and sports technology. Afterwards the influence of crowd effects and cognitive biases on referees as well as their consequences on decision-making will be demonstrated. A literature review of scholarly articles on the topic of technological decision-making aids for referees will be followed by the main argument of the thesis, which is a utilitarian argument for the usage of these aids, as this, it will be argued, yields overwhelmingly positive short-term and long-term consequences. Examples of further implementation of referee-assisting technology will be provided before the thesis is rounded off with potential limitations and critiques of the laid-out argument.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Sport Ethics Utilitarianism Applied Ethics
Schlagwörter
(Deutsch)
Sportethik Utilitarismus Angewandte Ethik
Autor*innen
Alexander Jeffrey Trutz Geburek
Haupttitel (Deutsch)
Zum Wohle aller nochmal hinsehen! Eine sportethische Analyse mit utilitaristischem Argument für Videobeweise im Sport
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
92 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paul Tarmann
Klassifikation
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC15459670
Utheses ID
50223
Studienkennzahl
UA | 190 | 456 | 299 |