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Eine Medienberichterstattung über den Briefbombenattentäter Franz Fuchs - Wahrheit oder Mythos?
Martin Brand
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
DOI
10.25365/thesis.59777
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30351.40435.140963-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Mit Brief- und Rohrbomben terrorisierte der Attentäter Franz Fuchs in den Jahren zwischen 1993
und 1997 im Namen einer Bajuwarischen Befreiungsarmee (BBA) das Land Österreich. Opfer
dieser Anschläge waren Menschen mit Migrationshintergrund sowie Organisationen und
einzelne Personen, die sich für jene einsetzten sowie Polizeibeamte. Fuchs tötete dabei vier
Menschen, 15 wurden teils schwer verletzt.
Als bis dato größter Terrorist der Zweiten Republik galt Fuchs in Österreich als das Feindbild
Nummer Eins. Diese Arbeit untersucht dabei die mediale Berichterstattung gängiger
Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine, die über die Anschläge, unbekannte Täter und
schließlich über Fuchs selber berichteten. Im Kontext von Zuwanderung, Fremdenhass und
politischem Diskurs, stehen dabei verwendete Metaphern und metaphorische Konzepte im
Fokus, um eine Metaphernanalyse nach Lakoff und Johnson im Kontext einer modernen
Metaphernforschung zu ermöglichen. Diese Untersuchung soll zeigen, welches mediale Bild und
Profil des Briefbombentäters gezeichnet wurde. Dabei soll ein Vergleich zwischen der
Berichterstattung über die noch unbekannten Täter und der Berichterstattung über Fuchs gezogen
werden. Hierbei soll untersucht werden, inwiefern verschiedene Sinnmuster reproduziert
wurden, um das Feindbild mit eingängigen Merkmalen zu markieren, und wie relevant die
Person Franz Fuchs selbst dabei für die mediale Welt wirklich war.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Franz Fuchs Metaphernanalyse Medienberichterstattung Briefbombenattentäter Terrorismus Terror Österreich Menschenhass Ausländerfeindlichkeit
Autor*innen
Martin Brand
Haupttitel (Deutsch)
Eine Medienberichterstattung über den Briefbombenattentäter Franz Fuchs - Wahrheit oder Mythos?
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
101 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikation
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC15514952
Utheses ID
52804
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |