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Der Mutter-Mythos
eine kritische feministische und sozialpsychologische Studie über die Stereotype von Mutterschaft und die damit verbundene Konstruktion des Selbstkonzepts von Müttern
Lisa-Teresa Woller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Sabine Grenz
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19979.01866.256575-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Jeder Mensch übernimmt im Laufe seines Lebens viele Rollen. Diese sind personale Idealtypen, welche das gesellschaftliche Geschehen strukturieren sollen. Sie sind an Konzepte gebunden, welche befolgt werden müssen. Die Mutterrolle scheint auch heute eine wichtige Rolle für viele Frauen zu sein. An die Mutterschaft werden unterschiedliche Ansprüche gestellt, somit ist sie auch vielen Stereotypen und Vorurteilen unterworfen. Diese Arbeit soll nun empirisch, anhand von offenen Leitfadeninterviews und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) als Auswertungsmethode, herausfinden, mit welchen Stereotype und Vorurteile über Mütterlichkeit die interviewten Mütter heute in der Gesellschaft konfrontiert sind und wie diese Stereotype in das Selbstbild und das Selbstkonzept der Mütter aufgenommen und verhandelt werden. Die Ergebnisse der Interviews werden anhand sozialpsychologischer Theorien begründet, um das Handeln der Mütter zu erklären. Diese Studie zeigt, dass vor allem die Ernährung der Kinder, soziale Kontakte mit anderen Kindern und die Art des Gebärens wichtige Themen für die Mütter sind, die auch vielen Stereotypen und Vorurteilen unterworfen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Selbstkonzept vor allem durch die soziale Identität aufbaut. Somit werden die Normen von Gruppen oder Menschen, sei es die Familie oder andere Mütter, übernommen und auch selbst weitergegeben.
Abstract
(Englisch)
Everyone takes on many roles in the course of their life. These are personal ideal types, which are supposed to structure social events. You are bound by concepts that must be followed. The mother role seems to be an important role for many woman today. Different demands are placed on motherhood, which means that it is subject to many stereotypes and prejudices. This work is now to find out empirically, based on open guide interviews and the qualitative content analysis according to Mayring (2015) as an evaluation method, with which stereotypes and prejudices about maternity the interviewed mothers are confronted in society today and how these stereotypes in the self-image and self-concept the mothers are accepted and negotiated. The results of the interviews are justified on the basis of social psychological theories to explain the actions of the mothers. This study shows that child nutrition, social contact with other children and the way of childbirth are important issues for mothers, which are also subject to many stereotypes and prejudices. The results show that the self-concept is built primarily through social identity. Thus, the norms are taken from groups or people, for example family or mothers, and passed on themselves.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
maternity stereotype prejudice self-concept qualitative content analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Mutterschaft Stereotyp Vorurteil Selbstkonzept qualitative Inhaltsanalyse
Autor*innen
Lisa-Teresa Woller
Haupttitel (Deutsch)
Der Mutter-Mythos
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische feministische und sozialpsychologische Studie über die Stereotype von Mutterschaft und die damit verbundene Konstruktion des Selbstkonzepts von Müttern
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
95 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Grenz
AC Nummer
AC15766082
Utheses ID
56568
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |