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Die Technik ist immer noch männlich
Geschlechtskonstruktion im aktuellen österreichischen Diskurs zur Digitalisierung der Arbeit
Jasmin Hutter
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Gabriele Michalitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72405
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20104.64252.907645-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Frage, wie im aktuellen österreichischen Diskurs zur Digitalisierung der Arbeit Geschlecht konstruiert wird. Diese Frage ist relevant, weil Technik im Allgemeinen und somit auch Digitalisierung symbolisch mit Männlichkeit verwoben sind. Der Großteil des Digitalisierungsdiskurses fokussiert zudem auf männerdominierte Branchen, frauendominierte Berufe werden hingegen nur in Ausnahmefällen thematisiert. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden ausgewählte Publikationen aus den Jahren 2019 bis 2021 analysiert. Die Untersuchung zeigt ein durchaus ambivalentes Ergebnis. Einerseits wird Geschlecht im Diskurs zur Digitalisierung der Arbeit konstruiert, indem Stereotypen über Männer und Frauen reproduziert und ungleiche materielle Verhältnisse der Geschlechter nicht kritisch hinterfragt werden. In jenen Publikationen, deren Autor*innen eine gleichstellungsorientierte Perspektive vertreten, wird Geschlecht andererseits jedoch dekonstruiert und es werden konkrete Maßnahmen formuliert, um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen im Zuge der Digitalisierung zu verbessern.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis is dedicated to the question of how gender is constructed in the current Austrian discourse on the digitization of work. This question is relevant because technology in general and thus digitization are symbolically interwoven with masculinity. Furthermore, most of the digitization discourse focuses on male-dominated sectors, female-dominated professions are only discussed in exceptional cases. In order to answer the research question, selected publications from the years 2019 to 2021 were analysed. The research has shown that gender is widely constructed in the discourse on digitization of work by reproducing stereotypes about men and women and by ignoring different material living-conditions of the sexes. In those publications whose authors represent a gender-equality-oriented perspective, on the other hand, gender is deconstructed and concrete measures are formulated to improve the working and living conditions of women in the course of digitization.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Geschlecht Digitalisierung Technik Arbeit Diskurs Neoliberalismus
Schlagwörter
(Englisch)
gender digitization work discourse technology neoliberalism
Autor*innen
Jasmin Hutter
Haupttitel (Deutsch)
Die Technik ist immer noch männlich
Hauptuntertitel (Deutsch)
Geschlechtskonstruktion im aktuellen österreichischen Diskurs zur Digitalisierung der Arbeit
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
102 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriele Michalitsch
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC16642094
Utheses ID
64743
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1