Detailansicht
Lebensweltliche Voraussetzungen von Schüler*innen an Wr. Brennpunktschulen für die Ausgestaltung des Finanzbildungsunterrichts
Andrea Niehsner-Bruckner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Englisch Unterrichtsfach Geographie und wirtschaftliche Bildung
Betreuer*in
Christian Fridrich
DOI
10.25365/thesis.77954
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13256.38621.777946-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Lebenswelt von Jugendlichen ist ein relevanter Ansatzpunkt für die Konzeption von Unterricht zur Wirtschaftsbildung und insbesondere der Finanzbildung. In Wien herrscht eine starke Segregation nach Schulstandorten. Diese Arbeit erforscht daher, inwiefern die Lebenswelten von Kindern an stark segregierten Schulstandorten zu anderen Voraussetzungen für den Finanzbildungsunterricht führen. Lehrpersonen haben durch ihren regelmäßigen Kontakt mit Schüler*innen einen guten Einblick in die Lebenswelt von Jugendlichen. Daher wurden Repertory Grid-Interviews mit GW-Lehrpersonen an Schulen mit multiplen Problemlagen in Wien durchgeführt, um die kognitiven impliziten Konstrukte zur Einschätzung der Schüler*innen zu erheben. Die Auswertung der Repertory Grids ergab, dass die finanziellen Limitationen der Haushalte bestimmend für die Lebenswelt der Jugendlichen sind. So erschweren Armut und ihre vielfältigen negativen Begleiterscheinungen den Unterricht. Mangelnde Sprachkenntnisse von Schüler*innen sind zusätzliche Hürden für den Fachunterricht. Armut ist ein deutlicher Belastungsfaktor für das Schulsystem dem durch umfassende Schulqualitätskonzepte, die mehr Personal und Geld voraussetzen, begegnet werden könnte.
Abstract
(Englisch)
The lifeworld of teenagers is an important starting point for conceptualising lessons about economic education and especially financial education. Vienna shows clear segregation for school sites. This work focuses on the questions whether the lifeworld of Teenagers on heavily segregated school sites creates different preconditions for financial education. Through their daily work with students, teachers have good insight into teenager’s lifeworlds. Therefore, repertory grid interviews with Geography teachers at heavily challenged schools in Vienna were conducted to unveil their cognitive and implicit constructs about their students. The analysis of the repertory grids showed that the household’s financial limitations strongly de-termine the student's lifeworlds. Poverty and its many negative effects impede teaching in schools. Lacking language skills are additional obstacles for teachers. The poverty of its stu-dents is a clear stress factor for the education system. This could partly be met through com-prehensive school quality concepts, which need more personnel and monetary resources.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Finanzbildung Brennpunktschulen Lebenswelt sozioökonomische Wirtschaftsbildung Sozioökonomie Repertory Grid Armut Kinderarmut Schule Geographie und wirtschaftliche Bildung Segregation
Schlagwörter
(Englisch)
financial education lifeworld socioeconomic education repertory grid poverty child poverty school geography and economic education socioeconomics segregation
Autor*innen
Andrea Niehsner-Bruckner
Haupttitel (Deutsch)
Lebensweltliche Voraussetzungen von Schüler*innen an Wr. Brennpunktschulen für die Ausgestaltung des Finanzbildungsunterrichts
Paralleltitel (Englisch)
Premises in the lifeworlds of students at heavily segregated Viennese middle schools for the design of financial education
Publikationsjahr
2025
Umfangsangabe
vii, 160 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Fridrich
AC Nummer
AC17467514
Utheses ID
74533
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 510 |