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Vom Wetterbericht zur Wettershow!?
eine Untersuchung dieser Entwicklung anhand verschiedener europäischer Fernsehsender
Ursula Wares
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Rainer Gries
DOI
10.25365/thesis.10807
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30337.87100.277963-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wetterbericht im Fernsehen und mit dessen Entwicklung. Im Zentrum der Untersuchung steht die Wandlung des Wetterberichts, der reine Fakten liefert, hin zu einer Wettershow.
Um einen bessere Aussage über die Entwicklung machen zu können, habe ich neben den Österreichischen Fernsehsendern ORF, Puls4 und ATV auch Sender anderer europäischer Länder mit einbezogen. Im Konkreten handelt es sich um folgende Sender. SF (Schweiz) Das Erste (Deutschland) HR (Deutschland) ZDF (Deutschland) France 24 (Frankreich) Nova TV (Kroatien) BBC (England) Rai Uno (Italien)
Im theoretischen Teil wird die Geschichte des Wetterberichtes aufgerollt. Vom Ursprung des Wetterberichts bis hin zu den ersten Wetterkarten und Berichten, die natürlich anfangs in Zeitungen zu finden waren.
Außerdem wird genaues Augenmerk auf die Arbeit der Meteorologen gelegt. Wie wird ein Wetterbericht erstellt? Welche Probleme ergeben sich dabei?
Im Anschluss wird ein genauer Blick auf die Wettershow geworfen, was sie ausmacht und seit wann diese Entwicklung zu beobachten ist. Wie so oft, ist auch hier zu beobachten, dass die Wettershow in den USA ihren Ursprung hat und erst später nach Europa gekommen ist.
Das Phänomen „Wettershow“ wird zunächst anhand der Österreichischen Fernsehsender, allen voran dem ORF untersucht. Hierzu habe ich Interviews mit der ORF- Wettermoderatorin Dr. Christa Kummer und dem ehemaligen ORF und ATV- Wettermoderator Mag. Andreas Jäger geführt.
In den Interviews wird auch besonderes Augenmerk auf das Phänomen der Personalisierung beim Wetter gelegt.
Mit der Entwicklung hin zur Wettershow sind auch die Moderatoren immer mehr zu Stars geworden, die die Menschen täglich in ihren Wohnzimmern besuchen und so entstehen auch parasoziale Beziehungen. Aber das „Star- sein“ hat für die Wettermoderatoren nicht nur Vorteile, denn der Wettermoderator ist im Auge der Rezipienten auch immer für das Wetter verantwortlich.
Als nächstes werden die einzelnen, zu untersuchenden Sender genau beschrieben.
Zum empirischen Teil: Die von mir gewählte Methode ist die der Programmanalyse. Als Untersuchungsmaterial haben mir sieben Wettersendungen jedes Senders gedient.
Im Zuge der Programmanalyse sind die von mir gewählten Sender mittels Codebogen nach zuvor festgelegten Kategorien überprüft worden.
Die Auswertung hat gezeigt, dass es eindeutig einen Trend hin zur Wettershow gibt, auch wenn nicht alle der sieben aufgestellten Hypothesen verifiziert werden konnten.
Folgende Studie versteht sich als Beitrag zur kommunikationswissenschaftlichen Untersuchung von Wettersendungen und ihren Entwicklungen.
Die Untersuchung zeigt Trends und erfasst Tendenzen, die weiteren Untersuchungen Anstoß und Hilfe liefern können.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wetter Wettershow Wetterprognose Geschichte der Wettersendung Wetterstudio Wettermoderation
Autor*innen
Ursula Wares
Haupttitel (Deutsch)
Vom Wetterbericht zur Wettershow!?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung dieser Entwicklung anhand verschiedener europäischer Fernsehsender
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
161, [ca. 50] S.: graf. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Gries
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.34 Rundfunk allgemein ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen
AC Nummer
AC08280030
Utheses ID
9745
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |