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"Somos de la espiritualidad Maya"
aktuelle Entwicklungen im Bereich der traditionellen religiösen Praktiken der K'iche' Maya in Guatemala
Johanna Glaser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Georg Grünberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11110
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30369.68348.269466-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschreibt die religiösen Praktiken der K’iche’ Maya in Guatemala zu Beginn des neuen Millenniums. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der Veränderungen, die in den vergangenen Jahren – vor allem im Zusammenhang mit der Mayabewegung – stattgefunden haben. Lange Zeit konnte die indigene Bevölkerung Guatemalas ihre traditionellen religiösen Praktiken weitgehend nur im Verborgenen ausüben und es war wenig darüber in der Öffentlichkeit bekannt. Die Mehrzahl der Maya praktizierte (und praktiziert noch) einen Synkretismus aus Katholizismus und Mayareligion. Ab den 1990er Jahren lässt sich eine zunehmende Öffnung, Anerkennung und Verbreitung der heute so genannten „Mayaspiritualität“ feststellen; damit gehen auch Veränderungen einher. Bezeichnend für diesen Wandel ist die Einführung des Begriffs Mayaspiritualität und die zunehmende Anerkennung als eigenständige Religion. Eine zentrale Rolle bei der Aufwertung und Revitalisierung der Mayaspiritualität kommt der Mayabewegung zu, die im Kontext des Friedensprozesses im Anschluss an den 36-jährigen Bürgerkrieg in Guatemala und der internationalen Aufmerksamkeit gegenüber indigenen Völkern in den 1990er Jahren an Bedeutung gewann. Die populäre esoterische Form der Mayaspiritualität ist nicht Thema dieser Arbeit.
Abstract
(Englisch)
his thesis describes the religious practices of the K’iche’ Maya in Guatemala at the beginning of the new millennium. A main focus is on the changes which occurred in recent years – mainly in connection with the Maya movement. For a long time the indigenous population of Guatemala could only perform its traditional beliefs in secrecy and the public hardly knew about them. The majority of the Maya practiced (and still practice) a form of syncretism of Catholicism and Mayan religion. From the 1990ies onward an opening and increasing recognition of the now so called “Mayan spirituality” can be observed; modifications go along with this revitalization. Characteristically for this change is the introduction of the term “Mayan spirituality” and the recognition as an independent religion. A major role in this valorisation and revitalization process of the Mayan spirituality plays the Mayan movement, which gained importance in the context of the peace process following the civil war and the growing international attention towards indigenous people in the 1990ies. The popular esoteric form of Mayan spirituality is not part of this work.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Guatemala Maya K’iche’ Maya Mayan spirituality indigenous movements Maya movement Quetzaltenango revitalization
Schlagwörter
(Deutsch)
Guatemala Maya K’iche’ Maya Mayaspiritualität indigene Bewegungen Mayabewegung Quetzaltenango Revitalisierung
Autor*innen
Johanna Glaser
Haupttitel (Deutsch)
"Somos de la espiritualidad Maya"
Hauptuntertitel (Deutsch)
aktuelle Entwicklungen im Bereich der traditionellen religiösen Praktiken der K'iche' Maya in Guatemala
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
287 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Grünberg
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.55 Religionsethnologie: Allgemeines
AC Nummer
AC08304917
Utheses ID
10022
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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