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Bildungsstandards - Grenzen und Möglichkeiten einer Kompetenzorientierten, von "Plastikwörtern" überladenen Steuerungsstarategie des Bildungswesens
Katrin Leibetseder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ilse Schrittesser
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11112
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29095.45140.966569-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit thematisiert und diskutiert Möglichkeiten und Grenzen des Bildungsstandardskonzeptes aus (bildungs)wissenschaftlicher Sicht. Aktuell ist Österreichs Bildungslandschaft von Reformen geprägt, welche mitunter seit 2009 die verbindliche Implementierung der Bildungsstandards in Österreich vorsehen. Dieser Reformdruck, welcher unter anderem durch die Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien wie PISA entstand, führt zu Umstrukturierungen des Bildungswesens, die unser bestehendes Bildungssystem qualitätsvoller und fairer machen sollen. Neben möglichen Chancen bei Fokussierung des Bildungsstandardskonzeptes werden von Kritikerinnen und Kritikern jedoch auch Bedenken geäußert, dass im Zuge dieser übereilten „Top-down-Reform“ das Individuum mehr und mehr zur Humanressource wirtschaftlicher Intentionen degradiert wird. Bildungspolitikerinnen und -politiker betonen, dass ein Reformstopp fatal wäre. Daher wird versucht bestmögliche Überzeugungsarbeit zu leisten, um die rasche Umsetzung des Konzeptes sicherzustellen. Vor dieser Annahme werden innerhalb dieser Arbeit insgesamt zehn bildungsstandards- und bildungsbezogene Reden und Schriften auf die Häufigkeit des Vorkommens von „Plastikwörtern“ (Pörksen, 1988) hin analysiert. Auf Grund der Annahme, dass diese Termini das Thema der Bildungsstandards stützen und somit zum raschen Erfolg der Reform beitragen, zielt diese Untersuchung auf das Aufzeigen der aktuellen, diskursbestimmenden Plastikwörter ab.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with and discusses the possibilities and limitations of the concept of educational standards from a scientific perspective. Currently Austria’s education infrastructure is dominated by reforms. Furthermore the goverment decided on the obligatory introduction of educational standards for Austria in 2009. This pressure for reform, which arose among other things as a results of international comparative studies such as PISA, leads to changes within our existing education system to ensure the best quality. Apart from possible opportunities when focusing on the educational standard concept, critics however also expressed concern that, in the course of this hasty "top-down-reform" the individual would increasingly be degraded to a human resource for economic intentions. Education policy repeatedly emphasised that a reform stop would be fatal. Consequently, advocates try to ensure the timely implementation of the concept. Therefore a total of ten speeches and writings are analysed on the frequency of occurrence of "plastic words" (Pörksen, 1988). Based on the assumption that these words support the introduction of educational standards and thus contribute to the rapid success of the reform, this study aims at identifying the current, discourse-dominant plastic words.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
educational standards critics advocates plastic words
Schlagwörter
(Deutsch)
Bildungsstandards Kritiker Befürworter Plastikwörter
Autor*innen
Katrin Leibetseder
Haupttitel (Deutsch)
Bildungsstandards - Grenzen und Möglichkeiten einer Kompetenzorientierten, von "Plastikwörtern" überladenen Steuerungsstarategie des Bildungswesens
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
III, 115 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Schrittesser
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC08278184
Utheses ID
10024
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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