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Brüssel – Wo ist das?
Polen und Lettland im Vergleich auf dem Weg in die EU ; Transformation und europäische Integration in den Jahren 1990 bis 2005
Philipp Jaklin
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hans-Georg Heinrich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11138
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29691.66831.148353-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Arbeit soll vor allem unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Größen der beiden herangezogenen Länder ergründet werden, auf welche unterschiedliche Art und Weise Transformation und Demokratisierung, sowie die Europäische Integration in einem relativ kleinen Staat wie Lettland und einem relativ großen Staat wie Polen passieren kann und weshalb es so passiert ist. Zentrale Frage soll bei der Betrachtung sein, welche Rolle die Größe eines Staates, sowie die Homogenität einer Nation spielt. Der theoretische Teil der Arbeit wird sich mit den klassischen Theorien des Nationbuildings auseinandersetzen. Diese Besonderheiten der beiden Nationen sollen im Rahmen des theoretischen Teils der Arbeit herausgefiltert werden und bestehen Ansätze um diese Faktoren erweitert werden. Außerdem kommen für das Verständnis der Arbeit Theorien der Europäischen Integration, sowie der Demokratisierung und der Transformation in Betracht. In Betrachtung des historischen Kontexts muss erörtert werden, welche internen Einflüsse aber auch externen Faktoren für die Unabhängigkeit der beiden Staaten maßgeblich waren. Im anschließenden Prozess der Europäischen Integration soll herausgearbeitet werden, wie sich die Größe und die Eigenschaften der beiden Nationen, sowie der historische Kontext und die Gesellschaftsstrukturen auf die Transformation auswirken. Anhand der bestehenden Theorien und Methoden soll überprüft werden, ob, wie und wann das Nationbuilding funktioniert hat. Und wie diese Staaten mit der erneuten Anbindung an eine Staatengemeinschaft, wenn auch auf freiwilliger Basis, umzugehen lernten. Im Rahmes dieser Betrachtung bleibt die Frage nach der hohen Skepsis gegenüber der Europäischen Gemeinschaft. In Hinblick auf die Fokussierung der beiden Staaten im Vergleich ihrer Besonderheiten und Gegebenheiten, soll herausgearbeitet werden, welche Rolle einerseits deren Umstände und Zustände die spätere Entwicklung beeinflusst haben, und andererseits, wie die europäische Staatengemeinschaft mit diesen Besonderheiten umgegangen ist. Von großem Interesse für die Beantwortung vieler Fragen wird sein, ob es „einfacher“ sei, ein großes, aber gesellschaftlich homogeneres und unabhängigeres Land, oder aber ein vielfach kleineres, nunmehr aber sehr heterogenes und abhängigeres Land in die Europäische Union zu führen. Abschließend soll ein Versuch einer Prognose gewagt werden und mögliche Auswege und andere Konstellationen ergründet werden, wenn die Gegebenheiten ausgetauscht würden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Brüssel EU Lettland Polen Osteuropa EU-Erweiterung EU-Beitritt Europäische Integration Transformation Transition Nationbuilding
Autor*innen
Philipp Jaklin
Haupttitel (Deutsch)
Brüssel – Wo ist das?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Polen und Lettland im Vergleich auf dem Weg in die EU ; Transformation und europäische Integration in den Jahren 1990 bis 2005
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
307 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Hans-Georg Heinrich ,
Karin Liebhart
Klassifikation
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC08309603
Utheses ID
10050
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1