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Mangelernährung im Krankenhaus
NutritionDay 2006, das allgemeine Krankenhaus Wien im Vergleich
Petra Prammer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Ibrahim Elmadfa
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1292
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30497.38179.522753-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Ursachen und Zusammenhänge der krankheitsassoziierten Mangelernährung anhand 663 stationären Patienten am AKH Wien aufzuzeigen. Methoden: Die Daten dieser Arbeit entstammen dem nutritionDay in European Hospitals 2006, ein cross-sektionales Audit auf allen Stationen. Die Teilnahme dazu erfolgte freiwillig und anonym. Zur Datenerhebung wurden eigene Fragebögen entwickelt. Es wurden Daten zur Organisation und Struktur der Station erhoben, verschiedene medizinische und ernährungsrelevante Daten zum einzelnen Patienten und vom Patienten sollten Fragen unter anderem über den Gewichtsverlauf und ein vorgegebenes Ernährungsprotokoll beantwortet werden. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass 10,4% der Patienten einen BMI < 19 kg/m² hatten und 29,4% der Patienten (wobei von 27,5% eine Angabe dazu fehlt) in den letzten 3 Monaten ungewollt Gewicht verloren und daher von eine Mangelernährung gefährdet oder bereits betroffen sind. Künstliche Ernährung, Spezialdiäten und Proteinsupplemente kamen am AKH Wien seltener zum Einsatz als im europaweiten Vergleich. Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen des AKH Wiens kann man schließen, dass die Ernährung meist nur einen geringen Stellenwert hat. Zur Durchführung der Befragung wäre kein besonders geschultes Personal notwendig, jedoch geben die Fragebögen aufgrund der Fragestellung Aufschluss über den Ernährungszustand des Patienten. Zur praktischen Umsetzung der Ernährungstherapie sollte ein multidisziplinäres, geschultes Personal eingesetzt werden.
Abstract
(Englisch)
Objective: The aim of the study was to show the causes and coherences of disease-related malnutrition on the basis of 663 inpatient persons at the AKH Vienna. Methods: The data is based on the study nutritionDay in European Hospitals 2006, a cross-sectional audit on all stations. The attendance was voluntarily and anonymous. Own data sheets for data collection were created. The organisation and structure of the station, several medical and nutrition relevant data of the individual patient were determined. Several questions should be answered from the patients, for example concerning the weight course and a given nutrition journal. Results: 10,4% of the patients had a BMI < 19 kg/m² and 29,4% (whereas 27,5% didn’t answer) lost unmeant weight and are at risk for malnutrition or respectively affected by malnutrition. Total parenteral nutrition, special diets and protein supplements were used at the AKH Vienna less than the European analogy. Conclusion: These results show that nutrition has a low importance. To execute the poll, no special skilled personal was necessary, but the questionnaire gives good information about the nutritional status of the patient. For practical implementation of nutritional therapy a multidisciplinary, skilled personal should be used.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
malnutrition hospital nutritionDay nutritional status
Schlagwörter
(Deutsch)
Mangelernährung Krankenhaus nutritionDay Ernährungszustand
Autor*innen
Petra Prammer
Haupttitel (Deutsch)
Mangelernährung im Krankenhaus
Hauptuntertitel (Deutsch)
NutritionDay 2006, das allgemeine Krankenhaus Wien im Vergleich
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
V, 79 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ibrahim Elmadfa
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC07087605
Utheses ID
1007
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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