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Menschenbilder
Genderidentitäten in den Filmen australischer Regisseurinnen
Claudia Skopal
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hilde Haider
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11165
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30195.78894.915670-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation untersucht, ob es einen weiblichen Blick in den Filmen australischer Regisseurinnen gibt. Wie präsentieren sie ihr Land, die Gesellschaft, in der sie aufgewachsen sind? Welche Themen beschäftigen sie? Stehen starke Frauenfiguren im Mittelpunkt der Filme? Im ersten Teil der Dissertation geht es um Identitäten, besonders um Genderidentitäten. In den 1970er Jahren kritisierten Filmwissenschafterinnen Hollywoodfilme, in denen der Mann im Mittelpunkt stand und die Frau nur als “Augenschmaus” diente und zwar sowohl für den männlichen Hauptcharakter, als auch für den Zuseher. Laura Mulvey schrieb in ihrem Artikel “Visual Pleasure and Narrative Cinema” über die drei Blicke, denen der weibliche Charakter ausgesetzt wurde: Der Blick der Kamera Der Blick der männlichen Hauptfigur Der Blick des Zusehers Alle drei Blicke waren ihrer Meinung nach männlich. Der männliche Blick aber ist jener, der die Handlung voran treibt, bei dem, laut Mulvey, die Macht liegt. Dem Kapitel über die Theorien verschiedener Filmwissenschafterinnen über Genderidentitäten in Filmen folgt ein Kapitel über Anne Summers und Germaine Greer, beide australische Feministinnen. In ihren Werken geht es um die australische Gesellschaft und welche Positionen sie Frauen zuschreibt. Sie beschreiben Australien als ein Land, in dem Frauen ermutigt werden, Ehefrau und Mutter zu sein. Zum Beispiel durch Einführung eines Baby Bonuses seitens der Regierung. Die aktuellen Zahlen aus der Filmindustrie zeigen, dass Frauen noch immer eher als make-up artist arbeiten, anstatt als Regisseurinnen oder Produzentinnen und das, obwohl zu Beginn des australischen Films Frauen bereits in diesen Positionen tätig waren. Der letzte Teil der Dissertation besteht aus der Analyse von fünf Filmen australischer Regisseurinnen, die beweisen, dass es einen weiblichen Blick gibt.
Abstract
(Englisch)
This dissertation investigates if there is a “female look” in movies of Australian female directors. How do they present their country, the society, in which they grew up? Which are the topics of their movies? Are there strong female characters in the center of their films? The first part of the dissertation includes a chapter about theories of identity, especially gender identities. In the 1970s a lot of female filmtheorists criticised male centered Hollywood movies, in which the female characters are used only for their looks. Laury Mulvey wrote an important essay called “Visual Pleasure and Narrative Cinema”, in which she claimes that there are three looks: The look of the camera The look of the male character The look of the male audience All of them being male and therefore possessing power over the female character. It is the man that acts, not the woman. The next chapter is about the two main Australian feminists Anne Summers and Germaine Greer. They are criticising today’s society for their effort to bind women to their homes. Women, they claim, are encouraged to be mothers and wives and sacrifice their careers. Current figures in the film industry show that women are rather working as make-up artists than directors or producers. Even though they have been working as such at the beginning of the Australian film. The last part of the dissertation consists of the analysis of five movies, which show that there is a female look in the movies of Australian female directors.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Australia Movies Gender Women Identity
Schlagwörter
(Deutsch)
Australien Film Gender Frauen Identität
Autor*innen
Claudia Skopal
Haupttitel (Deutsch)
Menschenbilder
Hauptuntertitel (Deutsch)
Genderidentitäten in den Filmen australischer Regisseurinnen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
232 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Hilde Haider ,
Johann Hüttner
Klassifikation
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC08285276
Utheses ID
10073
Studienkennzahl
UA | 092 | 317 | |
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