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Konzepte und Programme zur gezielten Sprachförderung der Erst- und Zweitsprache für Kinder mit einer anderen L1 als Deutsch
Zala Marija Breitfuss
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Gero Fischer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11401
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29500.35968.786465-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, Methoden und die damit zusammenhängenden Förderungskonzepte im Bereich der Erst- und Zweitsprache darzustellen und näher zu erläutern. Insbesondere gilt mein Interesse der Muttersprachenförderung für die Sprachen Bosnisch/Kroatisch/Serbisch an Kärntner Bildungsinstitutionen. Im ersten Teil meiner Diplomarbeit werden Begriffe erklärt, die zur Veranschaulichung der vorhandenen Thematik dienen sollen. Zusätzlich wird die Einwanderungsgeschichte sowie die Arbeitsmigration gestreift und die damit zusammenhängenden Begriffe der 2. und 3. Generation von Migranten erklärt. Ein wesentlicher Teil der Arbeit besteht darin, die Notwendigkeit der Sprachförderungen, insbesondere im Bereich der Erstsprache zu veranschaulichen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit unterschiedlichen, erprobten Sprachförderungskonzepten sowohl im Bereich der Erstsprache (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch), als auch im Bereich der Zweitsprache (Deutsch). Mein Hauptaugenmerk gilt Konzepten und Projekten für Bosnisch/Kroatisch/Serbisch. Zusätzlich werden auch andere Sprachförderungen vorgestellt, die aber auch auf die vorher genannten Sprachen anzuwenden sind. Im dritten Teil der Diplomarbeit untersuche ich Konzepte und Programme für den Erwerb der Erstsprache an Kärntner Schulen und Kindergärten. Um Informationen zu den gegebenen Projekten zu erhalten, führte ich Interviews mit Lehrerinnen, Direktorinnen und Projektleiterinnen durch. Weiters habe ich einen Fragebogen ausgearbeitet, der von den Eltern der Schüler beantwortet wurde. Mit diesem Fragebogen wollte ich vor allem die Meinung der Eltern bezüglich des muttersprachlichen Unterrichts erfahren. Dieser empirische Teil der Diplomarbeit erschloss mir einerseits die Meinung der Lehrerinnen und andererseits den Standpunkt der Eltern. Während den Lehrerinnen die Wichtigkeit des muttersprachlichen Unterrichts klar ist, muss auch den Eltern dies verstehbar gemacht werden. Durch die Auswertung der Fragbögen und Interviews kam ich zu folgenden Ergebnissen: Der muttersprachlicher Unterricht wird sowohl von Pädagogen als auch von den Lernenden durchaus positiv empfunden. Auch bei den Eltern überwiegen jene, die eine Muttersprachenförderung begrüßen. Aus der Beantwortung der Fragebögen geht außerdem hervor, dass die Eltern auf Grund historisch und kulturell bedingter Vorgaben, eine Sprachentrennung von Bosnisch, Kroatisch und Serbisch im muttersprachlichen Unterricht bevorzugen würden. Weiters zeigten mir die Recherchen, dass vor allem in der Elementarerziehung die Finanzierung der Programme sehr schwierig ist, obwohl gerade in diesem Bereich Sprachförderungsprogramme eingesetzt und unterstützt werden müssten, zumal die positiven Auswirkungen frühkindlicher Sprachenförderungen wissenschaftlich anerkannt sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachförderung Muttersprachlicher Unterricht DaF, DaZ Bosnisch, Kroatisch, Serbisch
Autor*innen
Zala Marija Breitfuss
Haupttitel (Deutsch)
Konzepte und Programme zur gezielten Sprachförderung der Erst- und Zweitsprache für Kinder mit einer anderen L1 als Deutsch
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
131 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gero Fischer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC08338919
Utheses ID
10288
Studienkennzahl
UA | 243 | 364 | |
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