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Der Roman "Pacsirta" des ungarischen Autors Dezsi Kosztolányi in der deutschen Übersetzung
eine Übersetzungskritik nach dem Modell von Margret Ammann
Bianca Tauschek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Mary Snell-Hornby
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11532
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30123.75757.776569-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der ungarische Schriftsteller, Dichter, Journalist und Übersetzer Dezső Kosztolányi ist auch bei der deutschsprachigen Leserschaft bis zu einem gewissen Grad für seinen klaren und reinen Stil bekannt. Er befasste sich Zeit seines Lebens mit Literatur und veröffentlichte zahlreiche Zeitungsartikel, Gedichte, Romane und Erzählungen. Vor allem aber die Gesellschaft und ein kritischer Blick auf diese waren ein großes Thema seiner Werke, darunter auch die Rolle der Frau, was sich in Lerche ganz besonders ausdrückt. Das Werk wurde 2007 von Heinrich Eisterer neu übersetzt, aus diesem Anlass befasst sich diese Arbeit mit seiner Übersetzung, die im Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main erschienen ist, unter Miteinbeziehung des Modells der Übersetzungskritik von Margret Ammann. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Theorie der Translationswissenschaft. Es wird ein Überblick über die Entwicklung dieser Wissenschaft gegeben, bevor dann näher auf die Skopostheorie von Hans J. Vermeer eingegangen wird, auf der Margret Ammanns Modell der Übersetzungskritik aufbaut. Anschließend wird das damit in Zusammenhang stehende Loyalitätsprinzip von Christiane Nord erläutert und die scenes-and-frames semantics veranschaulicht. In der Folge wird das Modell der Übersetzungskritik von Margret Ammann vorgestellt, die damit in Verbindung stehenden fünf Kritikschritte und der von Umberto Eco skizzierte Modell-Leser. Im Folgenden wird ein kleiner Einblick in den historischen Hintergrund der Erzählung gegeben, die sozialen und gesellschaftlichen Gegebenheiten und im Besonderen wird auf die Rolle der Frau während der Donaumonarchie eingegangen. Es folgen Hintergrundinformationen zum Werk, insbesondere zum Autor, zum Übersetzer und zur Sprache und Identität von Lerche. Im Anschluss folgt die eigentliche Analyse, zuerst der Übersetzung und schließlich des Originals, wobei die Analyse anhand von sieben Textstellen und mit Hilfe der fünf Kritikschritte von Margret Ammann durchgeführt wird. Die Analyse ergab, dass dem Übersetzer eine sehr gute Übersetzung gelungen ist, bei der sowohl der Stil des Autors beibehalten wurde, als auch die evozierten scenes erfolgreich übermittelt wurden. Es sind lediglich einige wenige Inkohärenzen aufgefallen, die den Lesefluss und den Gesamteindruck der Erzählung jedoch keineswegs beeinträchtigen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Übersetzungskritik
Autor*innen
Bianca Tauschek
Haupttitel (Deutsch)
Der Roman "Pacsirta" des ungarischen Autors Dezsi Kosztolányi in der deutschen Übersetzung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Übersetzungskritik nach dem Modell von Margret Ammann
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
116 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mary Snell-Hornby
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.95 Literarische Übersetzung ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur
AC Nummer
AC08556853
Utheses ID
10409
Studienkennzahl
UA | 060 | 351 | 381 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1