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Wohin mit den Alten in Österreich?
Bestandsaufnahme, institutionelle Analyse und ExpertInnenwissen zur Pflegevorsorge
Verena Moser-Siegmeth
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Anton Amann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11842
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30432.81290.462362-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dass das Alter heute als eigene Lebensphase gesehen werden kann, ist der Etablierung des Wohlfahrtsstaates zu verdanken. Als zentrale Grundlage für positives Altern ist die soziale Absicherung und die Schaffung eines Angebots zur Teilnahme am politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben auch im Alter zu sehen. Die Aufgabe des Staates liegt nicht nur in der Schaffung von Rahmenbedingungen für die psychosoziale Förderung des Wohlbefindens von älteren Menschen, sondern er muss ebenfalls den sich in Veränderungsprozessen befindlichen demografischen Rahmenbedingungen Rechnung tragen - im konkreten Fall: dem Anstieg der Zahl von alten Menschen. Seit einigen Jahren befasst sich die sozialwissenschaftliche Forschung mit der Frage was notwendig ist, um Menschen ein bedürfnisgerechtes Altern zu ermöglichen Generell sollen die durch statistische Prognosen gewonnenen Richtwerte und a die aus empirischen Studien gewonnen Erkenntnisse für eine optimale Versorgung von alten und pflegebedürftigen Menschen zielführend umgesetzt werden. Aus diesem Grund gliedert sich die Arbeit in zwei Abschnitte, wobei der erste Abschnitt allgemeine Bedingungen des Altersstrukturwandels darstellt und einen Überblick über die in Österreich gesetzlichen Gegebenheiten sowie eine Bestandsaufnahme und Analyse der Institutionen im Status quo aufzeigt. Im zweiten Teil werden ExpertInnen aus relevanten Bereichen mit der Hilfe von qualitativen, leitfadenstrukturierten Interviews nach ihrer Einschätzung der derzeitigen und künftigen Situation pflegebedürftiger älterer Menschen befragt. Auch zielen Fragen darauf ab herauszufinden, welche gesundheits- und sozialpolitischen Strukturen sich verändern müssten, um den prognostizierten Anstieg an pflegebedürftigen Menschen auch zukünftig bewältigen zu können. Ebenfalls wird der Frage nachgegangen, ob es Entwicklungen gibt, die sich mit den Bedürfnissen von pflegebedürftigen älteren MigrantInnen auseinandersetzen und was notwendig ist, auch ihnen ein bedürfnisgerechtes Altern in Österreich zu ermöglichen.
Abstract
(Englisch)
The fact that aging can be seen as its own phase of life is a positive effect of today´s social welfare state. The foundation for positive aging is social security and the possibility to participate in political, social, economic and cultural activities. Not only is the creation of the framework conditions for psychosocial support of aged people the duty of the state, but the changing demographic parameters also have to be taken into account - in this case: the rising number of aged people. For a couple of years social scientists have been performing research to find out what has to be done to enable positive aging. In general the implementation of knowledge found in statistical records should flow into optimal provision for the aged and those in care situations. For this reason the thesis is divided into two sections. Part one gives general information about aging´s structural transformations and an overview of Austria´s legal regulations and an evaluation of status quo institutions. In part two experts were interviewed with a qualitative study design. They were asked their opinion about what has to be changed in the field of health and social policy to provide suitable structures in the future for old people who are in need of care. The question was also raised about what has to be done to secure a suitable situation for aging migrants. The main point of research was to find alternative care settings which fulfill the needs of aged people so the possibility of aging with dignity can be assured in Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
need of care expert interviews migrants federal care law care provision
Schlagwörter
(Deutsch)
Pflegebedürftigkeit ExpertInneninterviews MigrantInnen Bundespflegegeldgesetz Pflegevorsorge
Autor*innen
Verena Moser-Siegmeth
Haupttitel (Deutsch)
Wohin mit den Alten in Österreich?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Bestandsaufnahme, institutionelle Analyse und ExpertInnenwissen zur Pflegevorsorge
Paralleltitel (Englisch)
Where do we go with the aged in Austria? Current situation, institutional analysis and expert opinion on long-term care
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
210 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Anton Amann ,
Franz Kolland
Klassifikation
71 Soziologie > 71.36 Alterssoziologie
AC Nummer
AC08232085
Utheses ID
10683
Studienkennzahl
UA | 092 | 122 | |
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