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Social Networks und Identitätskonstruktion
geschlechtergebundene Aspekte der Identitätsbildung und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken (am Beispiel Myspace)
Kerstin Marth
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johanna Dorer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11883
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30112.53059.879059-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Social Network Sites wie Myspace, Facebook u.ä. gehören mittlerweile in den Alltag vieler InternetnutzerInnen. Immer mehr Leute sind Mitglied einer Social Community. Seit dem Web 2.0 ist es für UserInnen noch einfacher geworden, selbst Beiträge zu gestalten und sich im Netz zu involvieren. Auf Social Network Sites steht die Präsentation der eigenen Person an erster Stelle. Zu Beginn des Internets dachten zahlreicher WissenschafterInnen, dass die UserInnen das Netz nutzen, um mit ihrer Identität zu experimentieren und bestehende Geschlechterklischees endlich zu verabschieden. Jedoch kommt es im Internet ebenfalls zu einer Reproduktion realweltlicher Geschlechterhierarchien und-stereotype. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, nach welchen Kriterien weibliche und männliche Social Network Sites-UserInnen ihre Online-Identität gestalten, ob sie sich Klischees bedienen und inwieweit eine Anpassung oder ein Aufbrechen vorhandener Geschlechterstereotype stattfindet. Die Forschungsarbeit setzt sich aus folgenden Punkten zusammen: Theoretischer Teil: Dieser Abschnitt widmet sich wichtigen Begriffsdefinitionen, Konzepten und Erläuterungen aus dem Bereich der computervermittelten Kommunikation (samt Social Network Sites), dem Thema Identität - Stereotype, Identität – Geschlecht und Identität und Internet. In Exkursen zu Goffmans Selbstdarstellungsmetapher der „Bühne“, Butlers Beiträgen zu Geschlecht, Haraways „Manifest für Cyborgs“ und Foucaults Ansichten zur „Disziplinargesellschaft“ lockern den Theorieteil auf. Empirischer Teil: Dieser Abschnitt beschäftigt sich ausschließlich mit der empirischen Untersuchungsarbeit. Die Präsentation der qualitativen Forschungsmethode, sowie Forschungsfragen und Thesen, das Forschungsdesign und die Auswertungsmethode nach Mayring werden in diesem Kapitel erläutert. Den Abschluss bildet die Interpretation der Forschungsfragen. Resümee: Abschließend werden die gesamte Arbeit auf die wesentliche Punkte zusammengefasst und die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung erneut präsentiert. Da sich nach wie vor zahlreiche UserInnen auf diversen Social Network Sites registrieren, ist kein baldiges Ende des Kommunikationsphänomens in Sicht. Dies bedeutet, dass die Präsentation des Ich im Netz nach wie vor einen entscheidenden Part in der Identitätskonstruktion jeglicher Individuen spielt. Da die UserInnen jedoch das Internet nicht als Spielraum für die eigene Identität nutzen und somit bestehende Geschlechterstereotype reproduzieren, läuft man die Gefahr, dass Diskriminierungen und Zuschreibungen aufgrund des Geschlechts nicht enden. Eine verstärkte Beschäftigung mit dem Thema Social Media und Geschlecht ist anzustreben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Social Network Sites Myspace Gender, Geschlecht Internet Identität Identitätskonstruktion
Autor*innen
Kerstin Marth
Haupttitel (Deutsch)
Social Networks und Identitätskonstruktion
Hauptuntertitel (Deutsch)
geschlechtergebundene Aspekte der Identitätsbildung und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken (am Beispiel Myspace)
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
149 S., [5] Bl.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Dorer
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08388638
Utheses ID
10720
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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