Detailansicht

Der verstellte Blick
der Raum im Film 2046 von Wong Kar-wai
Jana Skibowski
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Michael Gissenwehrer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11915
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30044.56771.622553-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Kindheit im Hong Kong der 1960iger Jahre hat den Regisseur Wong Kar-wai geprägt, so dass dieses Jahrzehnt der Schauplatz von drei Filmen wurde. Days Of Being Wild, In The Mood For Love und 2046 entstanden über seine gesamte Schaffensphase in Asien hinweg. Der Film 2046 erzählt die Geschichte des Schriftstellers Chow weiter, die in In The Mood For Love mit einer nicht erfüllten Liebe begann. Ebenso trifft Chow auf Figuren und Begebenheiten aus dem ersten Film der Trilogie Days Of Being Wild. Die Erzählung um die verpassten Möglichkeiten in der Liebe, wird über die Räume im Film, mit starken visuellen Eindrücken und Emotionen vermittelt. Diese Impressionen und Emotionen werden über raumkonstituierende Prozesse und Faktoren hervorgerufen, die eine besondere Wirkung erschaffen. Das Lebensgefühl im Hong Kong der 1960er Jahre, das durch den politischen Sonderstatus der Stadt geprägt ist, wird ebenso über die im Film konstituierten Räume vermittelt. Um den Raum im Film 2046 zu untersuchen, werden in der voliegenden Arbeit verschiedene Raumtheorien vorgestellt, basierend auf dem Verständnis von Raum als ein sich im Prozess konstituierender. Die Figuren, die Bilder, die Musik und der kulturelle Hintergrund im Film erschaffen unterschiedliche Räume. Die Wirkung dieser Räume wird dargestellt um die visuelle Umsetzung in ihrer Besonderheit verstehen zu können. Aufbauend auf der Analyse der Raum konstituierenden Elemente, lässt sich der verstellte Blick, als spezifisch visueller Effekt verstehen, der den Raum zum Träger von Emotionen werden lässt.
Abstract
(Englisch)
His childhood in 1960s Hong Kong influenced Wong Kar-wai so much that he made that decade the setting of three of his films. Days of Being Wild, In the Mood for Love and 2046 were made at different stages throughout his career. 2046 continues telling the story about the writer Chow, which began in In the Mood for Love with an unrequited love and missed chances, and confronts him with characters and events from Days of Being Wild. In the film, the story about the missed chances and opportunities of love is communicated through the use of spaces with strong visual and emotional impressions. These impressions and emotions are created by using space constituting processes and factors which create a special effect. The Hong Kong life style, which is made unique by political and historical events, is represented by spaces in the film. In order to investigate the spaces in 2046 this paper will present different theories whose understanding of space is based the idea of space constituting itself in processes. The characters, the pictures, the music and the cultural background in the film create different spaces. The effect of these spaces is presented in order to be able to understand the specifics of the visual translation. Based upon the analysis of the space constituting elements one can understand the obstructed view as a special visual effect which lets the space carry different emotions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Räume Film Wong Kar-wai
Autor*innen
Jana Skibowski
Haupttitel (Deutsch)
Der verstellte Blick
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Raum im Film 2046 von Wong Kar-wai
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
136, IV S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Gissenwehrer
Klassifikation
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC08341458
Utheses ID
10749
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1