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Same same but different
the political recruitment of women and men to the Austrian government
Veronika Schwediauer
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hannelore Eva Kreisky
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11952
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29922.51905.406661-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation befasst sich mit Geschlechterverhältnissen in den Rekrutierungsprozessen von Frauen und Männern in die österreichische Regierung von 1966 bis 2006. Diese sind durch Ungleichheit charakterisiert, die Frauen strukturell benachteiligen. Durch den (methodischen) Vergleich von Frauen und Männern können diese geschlechtsspezifischen Machtstrukturen, die dem politischen Feld inhärent sind und sich auch in politischen Rekrutierungsprozessen manifestieren, aufgedeckt werden. Politische Rekrutierungsprozesse werden analytisch in die Perspektive der Selektoren und der Rekrutierten getrennt: Die Selektionsprozesse sind hauptsächlich – wie in der Arbeit argumentiert wird – durch die Machtverhältnisse in den Parteien charakterisiert, die geschlechtsspezifische Strukturen aufweisen. Der Begriff der Kapitalien kommt vor allem auf der Seite der Rekrutierten zu tragen: Die (geschlechtsspezifische) Disposition über Kapitalien und andere Ressourcen ist für eine politische Karriere relevant und wird analysiert. Außerdem werden die Sozialstruktur der weiblichen und männlichen MinisterInnen und die geschlechtsspezifischen Strukturen in der Regierung untersucht. Die letzte Dimension rekurriert auf die quantitative und qualitative Repräsentation von Frauen und Männern in der Regierung, wobei die qualitative Repräsentation auf die Verteilung der Ministerien, die sich in ihrer Machtposition unterscheiden, auf Frauen und Männer zielt. In der Analyse wird jede Dimension von politischer Rekrutierung auf ihre geschlechtsspezifischen Strukturen hin durchleuchtet, um die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in politischen Rekrutierungsprozessen herauszuarbeiten. Um die genannten Dimensionen zu analysieren, gelangten einige Methoden zur Anwendung: Eine biographische Analyse (eine Prosopographie) wurde unternommen, um die biographischen Daten von weiblichen und männlichen Ministern zu vergleichen. ExpertInneninterviews, einige Kalkulationen in SPSS, eine Datenanalyse zu den österreichischen Regierungen und selektierte Fallstudien ergänzen das Spektrum an verwendeten methodischen Werkzeugen.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines the sex/gender relations in the political recruitment processes of females and males to the Austrian government from 1966 to 2006. These are clearly characterized by inequality, setting women at a disadvantage. Through the (methodical) comparison of females and males, the unequal sex/gender relations of power that are inherent in the political field and also manifest themselves in political recruitment processes can be carved out. Political recruitment processes are analytically differentiated into the perspective of the selectors and of the recruited: The processes of selection are mainly determined – as is argued – by the power relations within each party, which harbour sexed/gendered structures. As concerns the recruited, the (sexed/gendered) disposition over capital and other forms of resources is relevant and thus analyzed. Additionally, the social structure of the female and male ministers as well as the sex/gender-specific structure in government is explored. The latter concerns the quantitative and qualitative representation of females and males in government, whereby the qualitative representation refers to the attribution of the portfolios, which differ in terms of power, to females and males. In the analysis, every dimension of political recruitment is scrutinized with respect to sex/gender relations in order to identify the differences between females and males in political recruitment processes. To investigate the named dimensions, several methods were employed: A biographical analysis (a prosopography) was undertaken to compare the biographical data of the female and male ministers. Expert interviews, several calculations in SPSS, a data analysis of the Austrian governments in the selected timeframe, and selected case studies complement the array of the methodical tools used.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
political recruitment Austria government political recruitment Austria government gender politics recruitment politics recruitment gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Politik Rekrutierung Österreich Bundesregierung Geschlecht Politik Rekrutierung Österreich Bundesregierung Politik Rekrutierung Politik Rekrutierung Geschlecht
Autor*innen
Veronika Schwediauer
Haupttitel (Englisch)
Same same but different
Hauptuntertitel (Englisch)
the political recruitment of women and men to the Austrian government
Paralleltitel (Deutsch)
Die politische Rekrutierung von Frauen und Männern in die österreichische Bundesregierung
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
379 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Hannelore Eva Kreisky ,
Birgit Sauer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.50 Politische Prozesse: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.54 Politischer Einfluss ,
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien ,
89 Politologie > 89.99 Politologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08348389
Utheses ID
10781
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
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