Detailansicht

Österreichische Gesundheitspolitik am Beispiel der AIDS-Hilfen
eine Politikfeldanalyse ; Reaktion der österreichischen Politik auf die AIDS-Problematik von 1983 bis 2010
Christine Keplinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gernot Stimmer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12085
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30131.07110.111069-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird die österreichische AIDS-Politik der letzten 25 Jahre anhand einer Politikfeldanalyse untersucht. Seit Auftreten der ersten durch den HI-Virus verursachten Todesfälle in Österreich 1983 beschäftigt sich die Politik mit dem Thema. Es bildete sich rasch ein Netzwerk aus privaten und staatlichen Akteuren, die eine effektive und effiziente AIDS Politik gestalteten. Diese Kooperation – community based und staatlich finanziert – galt international für viele Jahre als Vorzeigemodell. Anhand einer Politikfeldanalyse wird dargestellt, wie sich die Beziehungsstrukturen zwischen den beteiligten Akteuren entwickelt und welche Akteure verstärkt Einfluss auf die Politikformulierung sowie -implementierung genommen haben. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die AIDS-Hilfen Österreichs, die – neben dem Bundesministerium für Gesundheit – die aktivsten nationalstaatlichen Akteure innerhalb des Politikfeldes darstellen. Es haben sich über die Jahre gute Netzwerke in den Bereichen Prävention, Beratung, Betreuung und Behandlung etabliert. HIV/AIDS ist medizinisch in Österreich weitgehend unter Kontrolle. Nichtsdestotrotz ist HIV/AIDS ein ständiger Wegbegleiter des gesundheitspolitischen Geschehens. Endogene und exogene Faktoren beeinflussen die Politikgestaltung. Neben der steigenden Zahl der Neuinfektionen stellen die sozial- und gesellschaftspolitischen Probleme die Akteure des Politikfeldes vor neue Herausforderungen.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the development of the Austrian AIDS policy within the past 25 years. In response to the first cases of death due to HIV/AIDS a network of political and private stakeholders was established. The main aim of this network was to develop effective and efficient policies to fight HIV/AIDS in Austria. This cooperation – community based and financed by the government – served as a role model on an international level for many years. As theoretical background for this thesis the policy analysis is used. It is applied in order to analyze the structure of relations between the stakeholders involved, their development, and their influence on Austrian AIDS policy. Emphasis is especially put on the AIDS-Hilfen Österreich, which are – next to the ministry of health – the most active stakeholders within the policy field. Over the past 25 years networks in the areas of prevention, counseling, care and treatment have been established and developed. Seen from a medical point of view HIV/AIDS in Austria is now – to a large extent – under control. However, HIV/AIDS is still and has to be on the agenda in the public health sector. The policy process is constantly influenced by international and national matters. In Austria stakeholders are currently facing the problem of increasing numbers of new infections as well as challenges within social policies which are difficult to manage.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitspolitik Politikfeldanalyse österreichische AIDS-Politik
Autor*innen
Christine Keplinger
Haupttitel (Deutsch)
Österreichische Gesundheitspolitik am Beispiel der AIDS-Hilfen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Politikfeldanalyse ; Reaktion der österreichischen Politik auf die AIDS-Problematik von 1983 bis 2010
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
147 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gernot Stimmer
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.50 Politische Prozesse: Allgemeines
AC Nummer
AC08386935
Utheses ID
10894
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1