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Die Möglichkeiten und Grenzen des Tourismus als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit
unter besonderer Betrachtung der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Marius Edlinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Otmar Höll
DOI
10.25365/thesis.12100
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29597.62003.616069-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Tourismus als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit. Allerdings wird zuvor, im ersten Teil der Arbeit, die Frage geklärt, inwieweit Tourismus überhaupt ein politisches Phänomen darstellt. Dabei wird schnell sichtbar, dass politische Handlungen und Entscheidungen das Fundament für die Entwicklung von Tourismus, etwa durch Visa- und Einreisebestimmungen, darstellen. Aber auch politische Stabilität und Sicherheit, Konflikte und Terrorismus beeinflussen die internationalen Reiseströme drastisch.
Schwerpunkte der Arbeit bilden die Konzepte des Pro Poor Tourism, der ST-EP Initiative (Sustainable Tourism – Eliminating Poverty), sowie des Community Based Tourism, die in den 1990er Jahren entwickelt wurden und seit diesem Zeitpunkt als Strategien in der internationalen EZA Anklang finden. Auch diese Maßnahmen sind zuallererst politische Entscheidungen multilateraler Organisationen, wie den Vereinten Nationen, oder einzelner staatlicher bzw. privater GeberInnen.
Im Sinne der Nachhaltigkeit verbindet all diese Konzepte die langfristige Ausrichtung des Tourismus zu einer positiven Entwicklung für die lokale Bevölkerung, durch wirtschaftlich sinnvolle, ökologisch tragfähige, sozial ausgewogene und kulturell verträgliche Maßnahmen. Vordergründiges Ziel ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Verbesserung der Lebensbedingungen (Armutsbekämpfung, Einkommen, Bildung) für die betroffene Bevölkerung.
Diese Ausrichtung bestimmt auch das Engagement der österreichischen EZA im Tourismus, im Schwerpunktland Montenegro. Touristische Maßnahmen werden im gebirgigen und ärmsten Landesteil, dem Nordosten, gefördert. Österreichisches Know-how wird vor allem im Bereich des Bergtourismus und der Unterstützung von Nationalparks eingesetzt. Obwohl Tourismus im Allgemeinen keinen Schwerpunkt der österreichischen EZA bildet, kann dieser jedoch als Instrument der Regionalentwicklung angewendet werden, wie im Falle von Montenegro sichtbar wird.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
tourism development
Schlagwörter
(Deutsch)
Tourismus Entwicklung
Autor*innen
Marius Edlinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Möglichkeiten und Grenzen des Tourismus als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter besonderer Betrachtung der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
127 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikation
89 Politologie > 89.93 Nord-Süd-Verhältnis
AC Nummer
AC08415461
Utheses ID
10905
Studienkennzahl
UA | 300 | | |