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Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf das Erleben des Erwachsenwerdens?
Bettina Sramek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulirke Sirsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12138
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30479.87059.143970-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die neu entstandene Lebensphase Emerging Adulthood beschreibt das Alter zwi-schen 18 und 25 Jahren (Arnett, 2000). Dieses Alter ist geprägt von Heterogenität und kultureller Abhängigkeit. Emerging Adults fühlen sich nicht mehr jugendlich, aber auch noch nicht ganz erwachsen. Die Literatur liefert zahlreiche Hinweise auf Geschlechtsunterschiede in verschiede-nen Bereichen des Emerging Adulthood (Toder & Marcia, 1973; Lauterbach & Lü-scher, 1999; Nurmi et al., 1999; Crocket & Bingham, 2000; Arnett 2001, 2004, 2006; Reifman et al., 2007; Mayseless & Scharf, 2003; Fuhrer & Trautner, 2005; Mouw, 2005; Zimmer-Gembeck & Petherick, 2006; Côté, 2008; Padilla-Walker et al., 2008; Sirsch, 2009). Deshalb sollen diese in der vorliegenden Untersuchung genauer ana-lysiert werden. In der vorliegenden Studie wurden 149 Frauen und 90 Männer zwischen 18 und 25 Jahren in Bezug auf das Erleben des Erwachsenwerdens. Frauen erzielten in allen Skalen höhere Werte als Männer. Bei der Einschätzung der Wichtigkeit der Kriterien des Erwachsenwerdens zeigte sich kein Geschlechtseffekt. Im subjektiven Erwach-senenstatus zeigte sich, dass sich weibliche Emerging Adults noch mehr dazwischen fühlen als männliche. Außerdem wurden noch Vergleiche im Ausmaß der I-dentitätsexploration in den Bereichen Liebe, Beruf und Wertvorstellung gezogen. In der Liebe erreichen Frauen tendenziell höhere Werte. Im Identitätstyp unterscheiden sich Männer und Frauen dahingehend, dass Frauen sich mehr im Moratorium befin-den, während Männer öfter dem Typ der übernommenen Identität zugeordnet wer-den können. Die sozialen Übergänge und Lebensziele, zeigten dass Frauen häufiger planen zu heiraten, häufiger und früher Kinder bekommen wollen früher planen bei den Eltern auszuziehen. Auch in der Einschätzung von Differenzen in den sozialen Übergängen auf Grund von Geschlecht oder Bildung zeigten sich Unterschiede. Mehr Frauen als Männer denken, dass es Geschlechtsunterschiede im Erwachsen-werden, Unterschiede aufgrund des Zeitpunktes des Berufseintritts, sowie einen Einfluss des Bildungsstandes auf den Kinderwunsch gibt. Entsprechend der Literatur hat die Analyse der Daten ergeben, dass es einen signi-fikanten Effekt des Geschlechtes auf das Erleben des Erwachsenwerdens, die Iden-titätsentwicklung, die sozialen Übergänge und die Lebensziele der Emerging Adults gibt.
Abstract
(Englisch)
Emerging adulthood is a new phase of life between the ages of 18 to 25 (Arnett, 2001). This age is characterized by its heterogeneity and cultural dependence. Emerging adults don’t feel like adolescents anymore and not yet like adults. In literature there is a lot of evidence for differences between the sexes in different fields of emerging adulthood. (Toder & Marcia, 1973; Lauterbach & Lüscher, 1999; Nurmi et al., 1999; Crocket & Bingham, 2000; Arnett 2001, 2004, 2006; Reifman et al., 2007; Mayseless & Scharf, 2003; Fuhrer & Trautner, 2005; Mouw, 2005; Zimmer-Gembeck & Petherick, 2006; Côté, 2008; Padilla-Walker et al., 2008; Sirsch, 2009). That is the reason why these differences will be particularly analysed in this study. 149 women and 90 men between the age of 18 and 25 took part in the current study. The comparison in relation to the five defining features showed, that women are likly to score higher in all scales. There have not been any differences between the sexes according to the opinion referring to the importance of the criterions of the transitions to adulthood. Askes about their perceived adult status womer were more likly to answer that they feel in between than men. Furthermore there have been comparisons of their identity explorations in love, work and worldviews. Women tend to score higher in love than men. According to the identity status women have rather reached moratorium and men are more often in the status of foreclosure. The social transitions and aims in life showed, that women plan to marry more often, plan to have children more often and earlier and they plan to move from home earlier then men do. There also have been found differences between the sexes in their opinion of differences in social transitions caused by sex or education. were checked for dif-ferences between the sexes. More women then men believe in differences between the sexes according to the transisions to adulthood, differences because of the point of getting fullemployed and the influece of education to the desire to have children. According to literature, the analysis of data showed that there is are significant dif-ferences in the five defining features of emerging adulthood, the identity develop-ment, the social transitions and the aims of life between male and female emerging adults.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
emerging adulthood differences between the sexes identity social transitions transition to adulthood
Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Geschlechtsunterschiede Identität Soziale Übergänge Erwachsenwerden
Autor*innen
Bettina Sramek
Haupttitel (Deutsch)
Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf das Erleben des Erwachsenwerdens?
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
152 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Sirsch
Klassifikation
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08464669
Utheses ID
10941
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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