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"Aber Mary,... Sie spielen ja nur!"
Thematisierungs-, Recherche- und Darstellungsstrukturen in den Reportagen Maria Leitners (1892 - 1942)
Tanja Monika Rogaunig
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hannes Haas
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12161
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29253.11058.876261-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit widmet sich Leben und Werk der ungarischen Journalistin und Schriftstellerin Maria Leitner (1892-1942). Ziel ist es, ihre zwischen 1925 und 1938 veröffentlichten Reportagen auf Thematisierungs-, Recherche- und Darstellungsstrukturen hin zu untersuchen. Die Forschungsarbeit geht dabei in zwei Schritten vor. Im Rahmen der biographischen Methode wird das Leben Maria Leitners nachgezeichnet. Die Reportagen werden im zweiten Schritt mittels quantitativer wie qualitativer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Maria Leitner sich vorwiegend mit Themen aus dem Bereich Arbeit (Arbeitsbedingungen) und Kultur (Alltagskultur) auseinandersetzte. Als sozialkritische Reporterin war es ihr wichtig, besonders authentische Reportagen zu schreiben und in fremde Rollen zu schlüpfen. Deshalb basiert rund ein Drittel ihrer Reportagen – vor allem in den USA - auf der Rollenrecherche. Auch die Darstellungsmuster ihrer Reportagen folgen dem Prinzip der Authentizität. Die Sprache ist klar und unprätentiös. Die subjektive Erzählweise und der Einsatz vieler Original-Töne fördern die Unmittelbarkeit des Erzählten. Die Arbeit versteht sich als interdisziplinär angelegter Beitrag zur Kommunikations- und Journalismusgeschichte. Mit der Beleuchtung von Maria Leitners Leben und Werk vermag sie es, das Bild über die Zahl und Bedeutung von Journalistinnen und Journalisten im der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts schärfer zu zeichnen.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with life and work of the Hungarian journalist and author Maria Leitner (1892-1942). The goal is to scrutinize the choice of topic, research practice and narrative style of reports published by Leitner between 1925 and 1938. Within the framework of the biographical approach the thesis starts with a portrayal of Maria Leitner’s life. In a second step a content analysis of the selected reports is conducted on both – qualitative and quantitative – levels. The findings show that Maria Leitner predominantly wrote about working conditions and every-day-culture. As socio-critical reporter she strived for exceedingly authentic stories. On one third of her reports – especially the US-American ones – she did her research ‘on-the-job’. The design of Leitner’s reports follows the principle of authenticity too. The wording is plain and unpretentious. The narrative style is subjective and thus close to the matter. Leitner also quoted fellow workers and superiors in order to make her stories tangible and credible. This master thesis is an interdisciplinary piece of communication studies in general, and journalism history in particular. By shedding light on the life and work of Maria Leitner, the thesis highlights the number and importance of male and female journalists in the first half of the last century.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Journalism Historical communication research Biographical research
Schlagwörter
(Deutsch)
Journalismus Historische Kommunikationsforschung Biografische Forschung
Autor*innen
Tanja Monika Rogaunig
Haupttitel (Deutsch)
"Aber Mary,... Sie spielen ja nur!"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Thematisierungs-, Recherche- und Darstellungsstrukturen in den Reportagen Maria Leitners (1892 - 1942)
Paralleltitel (Englisch)
"But Mary, ... you are just playing!"
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
231 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Haas
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.01 Geschichte der Kommunikationswissenschaft
AC Nummer
AC08414601
Utheses ID
10961
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1