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Erzherzog Eugen von Österreich
Soldat, Ordensritter, Mäzen
Johannes Held
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Lothar Höbelt
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DOI
10.25365/thesis.12261
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29708.29491.137354-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In eine Familie geboren, in der altösterreichische Tradition gelebt und gepflegt wurde, in einer Militärstadt aufgewachsen, war es für mich natürlich diese Tradition weiter zu führen. Hinzu kommt der von der Familie geförderte Stolz auf die ehemalige österreichisch-ungarische Monarchie als Großstaat, mein mir innewohnendes, angeborenes Geschichtsintersse. Meine Großmutter, geboren, aufgewachsen in Bruck an der Leitha, erzählte mir oftmals und immer wieder, von der kaiserlichen Familie. Ihre Kenntnis derselben erlebte sie, da ihr Elternhaus direkt vis à vis der „Burg“ in Bruck/Leitha gelegen, sie das Kommen und Gehen der „hohen Herrschaften“ miterleben ließ. Dies geschah während der Manöver, im Brucker Lager abge-halten, welche die kaiserliche Familie immer wieder nach Bruck/Leitha kommen ließ, auf eine Entfernung von wenigen Metern. Dieser Geschichtsunterricht aus erster Hand war lebendig und beeindruckte meine kindliche Seele sehr. Somit waren mir schon früh Geschichtsdaten und Namen bedeutender Persönlichkeiten der österreichischen Vergangen-heit bekannt und vertraut. Der „Kaiser, Sisi, Kronprinz Rudolf und andere Personen bei Hof. Durch eine hervorragende Vortragende in der Oberschule für Jungen in Wien VIII., Jodok Fink-Platz, eine Historikerin, wurde ich besonders inspiriert und gefördert. Obwohl ich nach abgelegter Matura keinen akademischen Berufsweg einschlug, war von mir historische Weiterbildung nie aufgegeben worden, vertiefte ich neben sprachlichen Studien mein histori-sches Wissen immer weiter. Nachdem ich schon über einen General der k.k Armee, Feldzeugmeister Franz Xaver Baron John, einen geborenen Brucker, meine Magisterarbeit geschrieben hatte, fand ich in der Person von Erzherzog Eugen eine andere faszinierende Persönlichkeit, die mir wert schien diese nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen. Während meiner angestellten Recherchen, mußte ich allerdings feststellen, daß bedeutende Menschen selten mit Selbstdarstellungen an die Öffentlichkeit treten, sondern eher der Sache der sie sich verschrieben dienend, das Gesamtwohl als Zielvorgabe, nicht auf den lautstarken Beifall der Zeitgenossen warten. Daher ist die Quellenlage oftmals spärlich. Zu den Persön-lichkeiten dieser Art zählt Erzherzog Eugen, der als Soldat bedingungs-, und selbstlos seinem obersten Kriegsherrn, dem Kaiser, als Offizier in dessen Armee durch den von ihm geleisteten Eid, den Orden denen er angehörte, den geleisteten Gelübden zufolge, in der Gesamtheit somit dem Staat Österreich-Ungarn, ein vollkommen loyaler Repräsentant all der angeführten Institutionen war. Hinzu tritt das persönliche Mäzenatentum des Erzherzogs, das er vielen von ihm ins Leben gerufenen oder unterstützten Institutionen angedeihen ließ. Seine menschliche Größe erwies sich abermals in schwerster Zeit während des Großen Krieges nach der Berufung zum Kommandierenden der Balkanstreitkräfte, später nach Übernahme der Befehlsgewalt an der Süd-West Front, die er den ihm unterstellten Soldaten entgegenbrachte. Aus diesem Grund suchten die inzwischen ergrauten Männer nach 1934, folgend fast bis zum Tod des Erz-herzogs dessen Nähe. Ich hoffe mit diesem Beitrag eines besonderen Menschen Wollen, Wirken und Taten aufzu-zeigen, die Männer, welche mit ihm in jener Zeit ihrem Vaterland gedient, gelitten, ihr Leben eingesetzt und auch hingegeben haben, in unserer schnelllebigen Zeit in Erinnerung bringen, aufzeigen welch große Menschen Österreich hervorgebracht hat, deren wir uns würdig er-weisen sollten.
Abstract
(Englisch)
Born into a family, living and attended to Austrian tradition, grown up in a town with long military tradition, I usually have been part of this tradition. Furthermore had I some genuine interest in history and this even was promoted by my familiy, specially conducted to the Österreichisch-ungarische Monarchie and interest in history. My grandmother, born, grown up, living in Bruck/Leitha often, again and again, told me of the Imperial Family, which she happened to see, when these people came to Bruck/Leitha. Usually during time of military manoeuvres. This was easy for her, lived she vis á vis the “Burg”, in her parents house. She told as well from the “Kaiser”, “Sisi”, “Kronprinz Rudolf” as well as other people at court. This way, historical data and names of important persons of Austrian history became early and intensive familiar to me, have been information first hand, most impressive. No wonder I became curious. Due to an extraordinary teacher of mine in Oberschule für Jungen in Wien VIII, a historian of merits, I have been specially promoted and inspired in history . Though I did not take my way first to matriculation on the University, I went on in studying privately for myself history and languages. After having yet written about Franz Xaver Baron John, Feldzeugmeister in the k.k.Armee, born in Bruck/Leitha, I found in the person of Erzherzog Eugen some another fascinating personality, worth to be not forgotten. Following my investigating route, I had to discern, that real important men seldom put themselves into limelight, refuse public self-exhibition, serving facts whom they have done before, commonwealth their goal, not waiting for loud cheers by the people, cried out commonly. These are/were personalities as Erzherzog Eugen, ever being as well as soldier or officer de-voted to his Majesty the Emperor, took by the oath, as knight of orders, took by vows- in all as well to the Empire of Österreich-Ungarn, a more but loyal representative in all mentioned institutions. Furthermore is to respect the personal patronage of arts and letters of the archduke. His personal human grandeur could be seen in worse times during the Great War, beginning after he had taken the Supreme-Command in the “Balkans”, later following as Supreme-Commander in the Tyrols and the Isonzo-Front, when he tried to do the best, so far possible, for his for his men in the trenches. This point of view might have been one among other reasons why these men, grey-, or whitehaired, after the years of 1934-even nearly until the time of his death, sought contact and to be near the Erzherzog. I hope with this my article, to have saved an extraordinary man´s intentions, acting and achievements, the memory of all the other people and men, mentioned in this hard times they have served, have suffered, even have sacrificed themselves for their country in these years, from the oblivion in our days. My intention is to show what great men Österreich has engendered, to whose bequest we should, worthy and honest, grant a tribute of great respect.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Erzherzog Eugen von Österreich Soldat Ordensritter Mäzen
Autor*innen
Johannes Held
Haupttitel (Deutsch)
Erzherzog Eugen von Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
Soldat, Ordensritter, Mäzen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
267 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lothar Höbelt
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.23 Erster Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC08351349
Utheses ID
11054
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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