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Konfliktfaktor Klima
sozialwissenschaftliche Analysen zu den Folgen des Klimawandels
Melanie Rückert
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hannes Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12510
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29606.89776.202561-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Klimawandel und seine Folgen für die menschliche Gesellschaft stellt eine der größten Herausforderungen in der heutigen Zeit und für die Zukunft dar. Klimabedingte Umweltveränderungen verschlechtern je nach Ausmaß die Lebensbedingungen der Menschen in den betroffenen Regionen. Im Zuge der klimabedingten Abnahme der Wasserverfügbarkeit, dem Rückgang der Nahrungsmittelproduktion und der Bedrohung durch zunehmende Wetterextreme und Naturkatastrophen kann es zu massiven humanitären Krisen kommen. Auch sind in Zusammenhang mit diesen Entwicklungen umfangreiche Migrations- und Flüchtlingsbewegungen zu erwarten. Im Hinblick auf die Reichweite und das Ausmaß der klimabedingten Umweltveränderungen, welche langfristig weltweit zu erwarten sind, stellt sich die Frage nach dem damit verbundenen Potenzial für gesellschaftliche Konfliktentwicklungen. Im Zusammenspiel mit bestimmten sozioökonomischen und politischen Rahmenbedingungen ist ein höheres Konfliktpotenzial in Verbindung mit den Auswirkungen des Klimawandels durchaus plausibel. Ein linearer Zusammenhang zwischen klimabedingten Umweltveränderungen und gesellschaftlichen Konfliktdynamiken lässt sich jedoch nicht herstellen. Die Konfliktwahrscheinlichkeit ist entscheidend abhängig von den gegebenen Verhältnissen der jeweiligen Region sowie vom Ausmaß der Betroffenheit durch den Klimawandel. Die Vorhersage zukünftiger Konfliktentwicklungen erweist sich generell als schwierig, mittels einschlägiger Studien können jedoch Risikopotenziale aufgezeigt werden, auf deren Basis Maßnahmen zum Umgang mit den zu erwartenden Umweltveränderungen durch den Klimawandel entwickelt werden können. In jedem Fall sind in Folge des Klimawandels massive humanitäre Krisen zu erwarten, welche der Handlungsbereitschaft der internationalen Gemeinschaft bedürfen. Im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen sind weit reichende Klimaschutzmaßnahmen notwendig. Die Vereinbarung der unterschiedlichen Interessen verschiedener Akteure, die im Diskurs zum Klimaschutz involviert sind, erweist sich als schwierig. Nicht zuletzt muss auch die Zivilgesellschaft miteinbezogen werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
climate change conflict
Schlagwörter
(Deutsch)
Klimawandel Konflikt
Autor*innen
Melanie Rückert
Haupttitel (Deutsch)
Konfliktfaktor Klima
Hauptuntertitel (Deutsch)
sozialwissenschaftliche Analysen zu den Folgen des Klimawandels
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
131 S. : graf. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Wimmer
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.47 Globale Umweltprobleme ,
43 Umweltforschung > 43.99 Umweltforschung, Umweltschutz: Sonstiges ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.19 Umwelt und Kultur, Kulturökologie: Sonstiges ,
73 Ethnologie > 73.39 Wirtschaftsethnologie: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.74 Internationale Zusammenarbeit: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung ,
89 Politologie > 89.94 Internationale Beziehungen: Sonstiges
AC Nummer
AC08384830
Utheses ID
11280
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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