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Praxisleitende Momente in Wiener Pflegeheimen
eine empirische Untersuchung zur Erfassung praxisleitender Momente des Pflegepersonals in zwei Wiener Pflegeheimen
Julia Rappich,
Manuela Maria Böhm
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Wilfried Datler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12789
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29354.02676.500769-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit entstand im Zuge des Forschungsprojekts „Lebensqualität im Pflegeheim“, das von der Universität Wien finanziert und in Kooperation der Institute für Soziologie, Pflegewissenschaften und Bildungswissenschaften – im Speziellen von der Forschungseinheit „Psychoanalytische Pädagogik“ - durchgeführt wurde. In dieser Arbeit werden leitfadengestütze Interviews, welche mit 16 Pflegepersonen aus zwei Wiener Pflegeheimen geführt wurden, aus einem psychoanalytisch pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Im Mittelpunkt unseres Interesses standen einerseits jene Momente, die für das Handeln der einzelnen interviewten Personen in der konkreten Pflegesituation ausschlaggebend waren, und andererseits die Frage, in welcher Art und Weise die Pflegepersonen eine kurz vor dem Interview stattgefundene, konkrete Pflegehandlung beschreiben und begründen. Die Interpretationen der Interviews basieren auf einem Kategoriensystem, das im Rahmen des Forschungsprojektes in Zusammenarbeit von Lehrbeauftragten und Studierenden entwickelt wurde. Die Inhalte der einzelnen Kategorien wurden vor dem Hintergrund psychoanalytisch orientierter Theorien interpretiert. Hier galt es das Augenmerk nicht nur auf jene praxisleitenden Momente zu richten, die in den Interviews sprachlich zum Ausdruck gebracht wurden, sondern auch auf jene Momente des Wahrnehmens, emotionalen Erlebens und Denkens, denen latent praxisleitende Bedeutung zukommt, aber von den Pflegepersonen nicht sprachlich zum Ausdruck gebracht wurden. Die Auswertung der Interviews ergibt, dass sich die Pflegepersonen sowohl in der Beschreibung der Pflegehandlung als auch in der Auskunft über die Beweggründe ihres Handelns vorwiegend auf körperliche Besonderheiten der HeimbewohnerInnen beziehen und belastende emotionale Aspekte der pflegerischen Tätigkeit nicht zur Sprache gebracht werden, sehr wohl aber praxisleitende Bedeutung haben dürften. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen als Grundlage für die Beantwortung der zweiten Forschungsfrage, in der Überlegungen zur Aus- und Weiterbildung von Pflegepersonen angestellt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Praxisleitende Momente Pflegepersonen Psychoanalytische Pädagogik
Autor*innen
Julia Rappich ,
Manuela Maria Böhm
Haupttitel (Deutsch)
Praxisleitende Momente in Wiener Pflegeheimen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zur Erfassung praxisleitender Momente des Pflegepersonals in zwei Wiener Pflegeheimen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
621 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wilfried Datler
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC08392435
Utheses ID
11518
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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