Detailansicht

Different objective functions and competitive advantage
Thomas Hrdina
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Ana Begoña Ania-Martínez
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.196
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29708.52021.338366-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Vermutung von Friedman, die einen evolutionären Charakter besitzt, ist eine der wichtigsten Begründungen für die Profitmaximierungsannahme in der Volkswirtschaftslehre. Die vorliegende Diplomarbeit zeigt jedoch anhand von modifizierten Cournot bzw. Bertrand Oligopol Modellen, dass sich die evolutionär stabile Strategie, die die Voraussetzungen für das Überleben innerhalb einer Population am besten beschreibt, von der Profitmaximierungsstrategie unterscheidet. Auch ohne das Zurückgreifen auf evolutionäre Instrumente kann gezeigt werden, dass in einem nicht perfekten, kompetitiven Umfeld, in dem Firmen Marktmacht besitzen, die Strategie die den absoluten Profit maximiert nicht optimal ist solange es Spieler gibt die den relativen Profit maximieren. Letztere, die man in Verbindung bringt mit interdependenten Präferenzen, erzielen einen strategischen Vorteil durch boshaftes Verhalten. Ein strategischer Vorteil bedeutet dabei, dass relative Profitmaximierer höhere Profite machen als Firmen mit unabhängigen Präferenzen und sich daher ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht. Vor diesem Hintergrund ist der wichtigste Beitrag dieser Diplomarbeit zu zeigen, dass das Resultat bei strategischem Wettbewerb, wenn alle Firmen den relativen Profit maximieren, gleich dem Resultat des evolutionären Gleichgewichts ist.
Abstract
(Englisch)
The Friedman conjecture is one of the main justifications, made on evolutionary grounds, for the (absolute) profit maximisation assumption in economics. The thesis at hand shows, however, by means of modifications of the Cournot and the Bertrand oligopoly models that the evolutionarily stable strategy, which summarises appropriately the conditions for survival, differs from the absolute profit maximisation strategy. Even without evolutionary reasoning, one can show that within an imperfect competitive environment, in which firms possess market power, the strategy which maximises absolute profit is not optimal in the presence of firms which maximise relative profit. The latter, which are related to interdependent preferences, gain a strategic advantage by acting spiteful. A strategic advantage in this context means that they earn a higher absolute profit than their rivals with independent preferences and therefore their probability of survival is also higher. Against this background, the main contribution of the thesis is to show that the outcome of a strategic competition, when all competitors maximise relative payoffs, is the same as in evolutionary equilibrium.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Friedman conjecture independent and interdependent preferences theory of spiteful behaviour relative profit maximisation aggregative games evolutionarily stable strategies
Schlagwörter
(Deutsch)
Vermutung von Friedman unabhängige und interdependente Präferenzen Theorie des boshaften Verhaltens relative Profitmaximierung aggregative Spiele evolutionär stabile Strategien
Autor*innen
Thomas Hrdina
Haupttitel (Englisch)
Different objective functions and competitive advantage
Paralleltitel (Deutsch)
Unterschiedliche Zielfunktionen und Wettbewerbsvorteil
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
66 Bl.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ana Begoña Ania-Martínez
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.11 Mikroökonomie ,
83 Volkswirtschaft > 83.32 Wettbewerb
AC Nummer
AC06718872
Utheses ID
116
Studienkennzahl
UA | 140 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1