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Early effects of C-Raf ablation in liver regeneration upon a toxic insult
Matthias Parrini
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Manuela Baccarini
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29674.77454.574355-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der Raf/MEK/ERK Signaltransduktionsweg ist ein essentielles Netzwerk, dass zur Informationsverarbeitung von der Zelle benutzt wird um lebenswichtige Prozesse wie Wachstum, programmierten Zelltod und Zelldifferenzierung zu regulieren und aufeinander abzustimmen. Diese Signalkaskade wurde in der Vergangenheit schon oft mit der Entstehung von Krebs assoziiert und ist Gegenstand derzeitiger Krebsforschung. Raf, die erste Kinase des ERK-Transduktionsweges, existiert in Säugetieren in drei verschiedenen Isoformen, A-, B- und C-Raf, wobei jede einzelne einer individuellen biologischen Funktion nachgeht.
Im Rahmen der Entstehung bestimmter Karzinome wurde eine Überexprimierung von C-Raf festgestellt. Besonders im Zusammenhang mit dem hepatozellulärem Karzinom, dem weltweit häufigsten Lebermalignom, konnte eine aberrante Expression dieses Proteins nachgewiesen werden, was auf eine Funktion als Tumorpromoter hinweist. Hepatozyten-spezifischer c-raf Knock-out in Mäusen in Verbindung mit chemisch induzierter Karzinogenese wies eine tumorsupprimierende Wirkung von C-Raf auf, da c-raf Knock-out Mäuse eine erhöhte Inzidenz an Lebertumoren zeigten. Dieser Phenotyp konnte mit zeitgleicher Deletion von c-raf in Hepatozyten und nicht-parenchymalen Zellen (leber-spezifischer Kock-out) aufgehoben werden, was wiederum auf eine zelltypische Funktionsweise von C-Raf bei chemisch-induzierter Karzinogenese deutet.
Abstract
(Englisch)
The Raf/MEK/ERK pathway comprises a signaling network involved in vital cell processes such as proliferation, apoptosis and differentiation and is tightly linked to cancer development and maintenance. Raf, the entry point of the ERK cascade, is present in three different isoforms, A-, B-, and C-Raf, each with distinct biological functions. C-Raf is found over-expressed in a subset of human cancers, with particularly high frequency in hepatocellular carcinoma, the most frequently observed liver malignancy worldwide. Counterintuitively, hepatocyte-restricted ablation of the c-raf gene enhanced chemically-induced hepatocarcinogenesis in mice. This phenotype was rescued upon simultaneous c-raf ablation in hepatocytes and nonparchenchymal
liver cells (liver-restricted knock out), indicating that C-Raf has different, cell-type specific roles in chemically-induced liver carcinogenesis.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
MAPK C-Raf hepatocellular carcinoma liver regeneration
Schlagwörter
(Deutsch)
MAPK C-Raf Hepatozelluläres Karzinom Leberregeneration
Autor*innen
Matthias Parrini
Haupttitel (Englisch)
Early effects of C-Raf ablation in liver regeneration upon a toxic insult
Paralleltitel (Deutsch)
Frühe Effekte der C-Raf Ablation in der Leberregeneration nach einem toxischen Insult
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
103 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Manuela Baccarini
Klassifikation
42 Biologie > 42.13 Molekularbiologie
AC Nummer
AC08780685
Utheses ID
11671
Studienkennzahl
UA | 490 | | |