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Optimal fiscal policy and commitment
Andreas Karpf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Gerhard Sorger
DOI
10.25365/thesis.12991
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29640.78494.225870-5
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Rolle von Verbindlichkeit, "commitment", und Zeitkonsistenz in der Steuertheorie. Es wird gezeigt, dass unterschiedliche Annahmen über die Verbindlichkeit von Steuerentscheidungen verschiedene Modellierungsmethoden verlangen und zu verschiedenen Ergebnissen führen. Unter der Annahme von vollständiger Verbindlichkeit hat der Planer die Möglichkeit über eine Sequenz von Steuerpolitiken ein für alle Mal zu entscheiden. Mögliche zukünftige Anreize von dieser Entscheidung abzuweichen sind per Annahme ausgeschlossen. Lösungen unter diesen Annahmenkomplex werden in einem Ramseygleichgewicht gefunden. Diese sind jedoch zeitinkonsistent und anreizinkompatibel. Unterstellt man hingegen, dass der Planer nicht die Möglichkeit besitzt sich glaubwürdig an eine Politikentscheidung zu binden erfolgt der Entscheidungsprozess sequentiell in der Form von nicht-kooperativen Spielen zwischen Planern in aufeinander folgenden Perioden, die jeweils die beste Antwort auf die Politiken des jeweils folgenden/vorhergehenden Planers geben. Lösungen unter der Annahme von nicht vollst ̈andiger Verbindlichkeit werden in einem Markov perfekten Gleichgewicht gefunden. Diese gelten als zeitkonsistent. Es zeigt sich, dass Planer in beiden Konzepten intertemporale Verzerrungen ausgelöst durch Steuerpolitik in unterschiedlicher Weise wahrnehmen, was sich in der Implementierung unterschiedlicher Steuerpolitiken niederschlägt. Um diese beiden Grundkonzepte werden verschiedene, in der Literatur gängige, Weiterentwicklungen der Modelle diskutiert.
Abstract
(Englisch)
The subject of this thesis is to clarify the role of commitment and hence time-consistency in optimal fiscal policy theory. It is shown that the assumption of full-commitment demands a completely different modeling approach compared to the case where it is assumed that the planner doesn't possess a perfect commitment technology. In the case where a planner possesses a commitment technology he decides upon a sequence of policies for all future periods. Possible incentives, which might appear in future periods to reevaluate these policy decisions are simply elided. Such an assumption is captured in a Ramsey equilibrium. Results found in such an environment are however not incentive compatible and time-inconsistent. If the planner in contrast is assumed not to possess a commitment technology, the decision mechanism evolves sequentially rather than at one point in time and resembles a non-cooperative game between planners in consecutive periods. Suchlike assumptions are reflected in a Markov perfect equilibrium, which yields time-consistent results. It turns out, that planners under these two concepts have completely different perceptions of intertemporal distortions, which result into different policy decisions. Around this basic conceptual framework the thesis discusses and presents different varieties of modeling approaches being found in literature.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
optimal fiscal policy labor capital taxation commitment Ramsey Markov equilibrium discrete deterministic stochastic
Schlagwörter
(Deutsch)
optimale Steuerpolitik Lohnsteuer Kapitalsteuer Kapitalbesteuerung Verbindlichkeit Ramsey Markov Gleichgewicht diskret deterministisch stochastisch
Autor*innen
Andreas Karpf
Haupttitel (Englisch)
Optimal fiscal policy and commitment
Paralleltitel (Deutsch)
Optimale Steuerpolitik und Verbindlichkeit
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
IV, 115 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Gerhard Sorger
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.12 Makroökonomie
AC Nummer
AC08463569
Utheses ID
11695
Studienkennzahl
UA | 140 | | |