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Die Tarifierung der Bahninfrastruktur im 3-EU-Ländervergleich (Bereich Personenverkehr)
Victoria Haderer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Jörg Borrmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13079
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29171.49535.921463-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den meisten Volkswirtschaften zählte das Eisenbahnwesen lange Zeit zu den am wenigsten liberalisierten Wirtschaftssektoren. Mit der Richtlinie 91/440/EWG zur Entwicklung der Eisenbahnunternehmen in der Gemeinschaft wurde ein erster Schritt in Richtung Liberalisierung des Schienenverkehrs gesetzt. Mit dem dritten Eisenbahnpaket im Jahr 2004 startete die Liberalisierung des Per-sonenverkehrsmarktes. Im Zuge der Infrastrukturliberalisierung des Personenverkehrs hat sich einiges am Wettbewerbsmarkt geändert. Neuen potentiellen Anbietern von Personen-verkehrsleistungen ist es nun möglich, den Markt zu betreten. Damit erhalten die ehemaligen Staatsbahnen in Österreich und in der Bundesrepublik Deutsch-land erstmals Konkurrenz. Eine Ausnahme bildet der vollständig liberalisierte Personenverkehrsmarkt in Großbritannien. Für die Benutzung der vorhandenen Infrastruktur muss ein Eisenbahnverkehrs-unternehmen dem Betreiber der Infrastruktur ein Entgelt bezahlen, das Infra-strukturbenützungsentgelt. Die Höhe dieses Entgeltes ist von einer Reihe von unterschiedlichen Komponenten abhängig und setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Die Eisenbahninfrastrukturunternehmen müssen neuen potentiellen Anbietern gemäß den entwickelten Richtlinien und Gesetzen einen diskriminierungsfreien Zugang zum Markt gewährleisten. Mittels entsprechender Tarifierung ist es den Betreibern der Infrastruktur jedoch möglich, neue Anbieter zu diskriminieren und vom Markt fernzuhalten.
Abstract
(Englisch)
For a long time, in the majority of economies, the railroad industry was one of the least liberalized business sectors. The Council Directive 91/440/EEC on the development of the Community’s railways was the initiation towards the liberali-zation of the rail traffic. By the third railway package in 2004, the liberalization of the market for passenger services started. In the course of the infrastructure liberalization of the passenger services, many factors concerning the market competition changed. Therefore newcomers have now the opportunity to enter the railroad market. As a consequence, the former National Railways in Austria and Germany are experiencing the first time a situation, where they have to compete for their market share. An exception is the already entirely privatised market for passenger services in Great Britain. In order to use the local facilities and utilities, the railway undertaking has to pay a rail infrastructure charge to the railway infrastructure company. The amount of the rail infrastructure charge is dependent on many different factors and con-sists out of different components. The railway infrastructure companies are obliged to guarantee newcomers a free of discrimination access to the market, due to the directives and acts. The railway infrastructure companies are still able to discriminate newcomers and obstruct their access to the market by charging an unfavorable rating.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Die Tarifierung der Bahninfrastruktur
Autor*innen
Victoria Haderer
Haupttitel (Deutsch)
Die Tarifierung der Bahninfrastruktur im 3-EU-Ländervergleich (Bereich Personenverkehr)
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
VIII, 88 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Borrmann
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC08464787
Utheses ID
11765
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1