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Nachhaltige Transferwirkungen des Vienna E-Lecturing (VEL)
Kristina Tikal
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Christiane Spiel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13209
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30157.85769.942064-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
An der Universität Wien wurde das E-Learning-Projekt Vienna E-Lecturing (VEL) durchgeführt, um bei Studierenden neben Fachwissen auch E-Kompetenz, Teamkompetenz und Selbstregulationskompetenz als Voraussetzung erfolgreichen Lernens zu fördern. Da diese trainierten Inhalte des VEL-Programms auch in Zukunft in andere Situationen transferiert werden sollen, ist es Ziel dieser Arbeit zu untersuchen, ob diese auch später im weiteren Studienverlauf (proximaler bzw. naher Transfer), im Beruf und im Privatleben (distaler bzw. weiter Transfer) übertragen werden konnten. Zur Erfassung dieser Transferwirkungen wurde eine Online-Befragung bezogen auf die Programminhalte eingesetzt. Die intendierte Stichprobe (N=168) hat bereits in den Studienjahren 2003 bis 2005 am VEL teilgenommen und bestand aus den TeilnehmerInnen von Track A (Intensivgruppe), die zusätzlich an einem Training zum Selbstregulierten Lernen teilnahmen, und der Vergleichsgruppe Track B (Standardgruppe), ohne Training. Durch die Problematiken der Erreichbarkeit und des Commitments der UntersuchungsteilnehmerInnen ergaben sich Daten von N=51 Personen, die hinsichtlich dem Nutzen der Programmteilnahme, den Unterschieden zwischen den Gruppen und den unterschiedlichen Transferbereichen ausgewertet wurden. Nach Einsatz von quantitativen und qualitativen Analysen zeigt das VEL-Programm für die Mehrheit der UntersuchungsteilnehmerInnen einen Nutzen, weiters zeigt es signifikante proximale und distale Transferwirkungen, aber keine signifikanten Unterschiede zwischen der Intensiv- und der Standardgruppe. Das Fachwissen, die E-Kompetenz und die Selbstregulationsfähigkeit konnten in den weiteren Studienverlauf transferiert werden. Die Teamkompetenz konnte in das Berufsleben und die E-Kompetenz in das Privatleben transferiert werden. Track A konnte eher die Selbstregulationsfähigkeit und das Fachwissen gut umsetzen, Track B eher das Fachwissen. Track A konnte am besten Methoden wie Lernstrategien, Feedbackregeln, Zeitmanagement und Gruppenlösungen in den Bereich des späteren Studiums und in den Berufsbereich mitnehmen. Track B konnte Inhalte wie wissenschaftliches Arbeiten, statistische Verfahren, Evaluationsmöglichkeiten und das Herangehen an die Diplomarbeit ins weitere Studium und den Beruf übertragen. Beide Tracks konnten diese Inhalte v.a. in anderen Seminaren und bei der Diplomarbeit umsetzen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
VEL E-Learning E-Lecturing Selbstreguliertes Lernen Selbstregulationskompetenz Training Evaluation Transfer distaler Transfer proximaler Transfer Lerntransfer Übertragung psychologische Intervention Transferförderung Transfersicherung
Autor*innen
Kristina Tikal
Haupttitel (Deutsch)
Nachhaltige Transferwirkungen des Vienna E-Lecturing (VEL)
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
IV, 79 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christiane Spiel
Klassifikation
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08469055
Utheses ID
11875
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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