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Franz Jung als Außenseiter
Gisela Hairer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Michael Rohrwasser
DOI
10.25365/thesis.13223
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29231.51679.780266-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit liefert eine Zusammenfassung über Franz Jung unter dem Aspekt des Außenseitertums. Im ersten Kapitel wird seine individuelle Besonderheit als Außenseiter beleuchtet und das Interesse auf seine biographische Entwicklung in seinem familiären Milieu, auf seine Ausbildung, seinen freiwilligen Kriegsdienst mit anschließender Desertion, die politischen Aktivitäten und revolutionären Kämpfe gelenkt. Sein politisches Engagement reicht von den Anfängen als Spartakist, der Mitgliedschaft bei der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), der Mitbegründung der Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands (KAPD), als deren Sprecher er nach Sowjetrussland entsandt wird, um über die Aufnahme der Kommunistischen Arbeiter Partei Deutschlands in die Kommunistische Internationale zu verhandeln, bis zu seinen revolutionären Aktivitäten während der Zeit des Umbruchs am 9. November 1918 in Deutschland. Auch seine Teilnahme an den Revolutionskämpfen 1919, an den Märzkämpfen in Mitteldeutschland 1921 und seine Arbeit in der Widerstandsgruppe während des Nazi-Regimes wird einer Analyse unterzogen.
Der zweite Abschnitt umfasst Jungs Blick auf andere Außenseiter in seinem privaten Umfeld wie den Psychoanalytiker Otto Groß, den „Biosophen“ Ernst Fuhrmann und den technischen Zeichner Anton Wenzel Gross.
Im dritten Kapitel werden die literarischen Außenseiterfiguren in seinen Werken Die Telepathen, Der Fall Gross, Die Erlebnisse der Emma Schnalke und Das Jahr ohne Gnade näher untersucht.
Abstract
(Englisch)
This work is a résumé on Franz Jung as an outsider. In the first chapter, his individual peculiarities are illustrated and the attention is focussed on his personal development in his family environment, his education, his service in the army as a volunteer and his desertion out of it that followed, as well as his revolutionary battles and political activities. Further highlighting receives his political engagement from the very beginning, as a Spartacist, his membership in the Communist Party of Germany (KPD), his role as a co-founder of the Communist Workers Party (KAPD) of Germany, his mission to the USSR as the KAPDs party-speaker to negotiate its incorporation into the Communist Internationale, up till his revolutionary activities during the time of radical change in Germany on the 9th November 1918 as consequence of the First World War. An analysis is also made of his participation in the revolutionary battles of 1919 and in the March battles of 1921 in Central Germany, as well as of his participation in the resistance group during the Nazi regime.
The second chapter of this work deals with Jung’s view on other outsiders in his private sphere, such as the psychoanalyst Otto Groß, the Biosoph Ernst Fuhrmann as well as the technical draughtsman Anton Wenzel Gross.
The third chapter scrutinizes the social outsiders starring in Jung’s literature Die Telepathen (Telepathists), Der Fall Gross (The case Gross), and Das Jahr ohne Gnade (The year without pity).
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Spartakus Communist Party Germany Communist Workers Party Internationale Boheme
Schlagwörter
(Deutsch)
Spartakus KPD KAPD Internationale Boheme
Autor*innen
Gisela Hairer
Haupttitel (Deutsch)
Franz Jung als Außenseiter
Paralleltitel (Englisch)
Franz Jung as outsider
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
115 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Rohrwasser
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.99 Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08454615
Utheses ID
11884
Studienkennzahl
UA | 332 | | |