Detailansicht

Traumaverarbeitung in Kriegsfilmen
Katharina Anna Isabella Beyrich
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Claus Tieber
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13456
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30339.83361.523670-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit setzt sich mit dem Thema der Darstellbarkeit von Traumatisierungen in Kriegsfilmen auseinander. Im Bezug auf die gegenwärtige politische Brisanz in Afghanistan und im Irak, beschränken sich die Filmanalysen auf den Zeitraum der Rückkehr aus den Kriegseinsätzen von amerikanischen Soldaten. Um die realistische Darstellung von Kriegstraumata untersuchen zu können, ist es notwendig, die einzelnen Störungsbilder und deren Symptomatik vorzustellen, weshalb zunächst die einzelnen Definitionen von Akuter-, Posttraumatischer Belastungsstörung und der Komplizierten/traumatischen Trauer aus der Psychotraumatologie näher beleuchtet werden. Ein historischer Überblick über den Umgang mit Kriegstraumatisierungen folgt und bezieht die Strategien und Regelsysteme, mit denen das Militär noch bis vor Kurzem den kriegsbedingten Traumatisierungen begegnete, mit ein. Die ausgewählten Filme The Messenger, Home of the Brave und Waltz with Bashir zeigen verschiedene Zugänge, die sich sowohl formal als auch inhaltlich unterscheiden. Der Animationsfilm Waltz with Bashir ist allerdings eine Ausnahme, nicht nur weil er im Gegensatz zu den oben genannten Filmen den libanesischen Krieg behandelt, sondern auch weil er sich durch seine technische Gestaltung vom fiktionalem Spielfilm grundlegend unterscheidet. Die Analysen werden zeigen, dass eine umfassende Darstellung von Traumatisierung auf der Leinwand nicht möglich ist, weil die Bilder und Worte für solch ein Erlebnis nicht ausreichend sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriegstraumata Traumaverarbeitung Kriegsfilme
Autor*innen
Katharina Anna Isabella Beyrich
Haupttitel (Deutsch)
Traumaverarbeitung in Kriegsfilmen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
95 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claus Tieber
Klassifikation
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC08511034
Utheses ID
12090
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1