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Die Kontrolle der gemeinsamen Methodenvarianz am Beispiel des Zusammenhangs zwischen beruflicher Gratifikationskrise und Burnout
Stephanie Schallerböck
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Christian Korunka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13595
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29369.37334.793061-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit wurde eine Sekundäranalyse an den Daten der BAK-Studie, bezüglich der Kontrolle der gemeinsamen Methodenvarianz (GMV), durchgeführt. Konkret soll beantwortet werden ob, beziehungsweise in welcher Art und Weise, die GMV den Zusammenhang zwischen Burnout (emotionale Erschöpfung, Zynismus und reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit) und der beruflichen Gratifikationskrise beeinflusst. Die Daten der BAK-Studie „Die Qualität des Arbeitslebens von älteren ArbeitnehmerInnen“ wurden 2009 von den Universitäten Wien, Graz und Innsbruck in Kooperation mit der Bundesarbeitskammer erhoben. Insgesamt wurden Daten von 4 214 ArbeiterInnen und Angestellten aus allen Bundesländern Österreichs in den Branchen Handel, Bauwesen, Gesundheitswesen, Tourismus, Metallindustrie und Geldwesen, erhoben. Die Techniken zur Kontrolle der GMV können in verfahrensorientierte Lösungen und statistische Verfahren unterteilt werden. Da es sich bei der vorliegenden Arbeit um eine Sekundäranalyse handelt, wurden verschiedene statistische Verfahren eingesetzt um die GMV zu kontrollieren. Konkret wurden folgende Analysen berechnet: Harman’s-Ein-Faktor-Test, partielle Korrelationen (Negative Affektivität, Markervariable, Faktorwert), direkt gemessener latenter Methodenfaktor (Negative Affektivität) und einfacher ungemessener latenter Methodenfaktor. Der Harman’s-Ein-Faktor-Test konnte den Einfluss der GMV nicht bestätigen und die Methode zeigte sich aufgrund mehrerer Nachteile nicht geeignet, um die GMV zu kontrollieren. Auch die Analysen der partiellen Korrelationen zeigen kein eindeutiges Ergebnis und konnten grundsätzlich den Einfluss einer GMV nicht belegen. Der einfache ungemessene latente Methodenfaktor eignete sich am besten um die GMV zu kontrollieren. Es bleibt zwar unbekannt welche Faktoren die GMV in der BAK-Studie begünstigt haben, da die Ursachen der GMV mit dieser Methode nicht bestimmt werden können, aber die Ergebnisse zeigen, dass die GMV den Zusammenhang zwischen der beruflichen Gratifikationskrise und Burnout beeinflusst. Es besteht die Annahme, dass der Zusammenhang zwischen der beruflichen Gratifikationskrise und Burnout geringer ist, wenn es zur Anwendung einer statistischen Kontrolle der GMV kommt, als wenn die GMV nicht kontrolliert wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
gemeinsame Methodenvarianz berufliche Gratifikationskrise Burnout
Autor*innen
Stephanie Schallerböck
Haupttitel (Deutsch)
Die Kontrolle der gemeinsamen Methodenvarianz am Beispiel des Zusammenhangs zwischen beruflicher Gratifikationskrise und Burnout
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
92 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Korunka
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie ,
77 Psychologie > 77.93 Angewandte Psychologie
AC Nummer
AC08461597
Utheses ID
12218
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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