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Identification of microorganisms on stone and mural paintings using molecular methods
Katrin Ripka
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Guadelupe Pinar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13628
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30456.50209.760854-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Weitreichende Untersuchungen haben gezeigt, dass Mikroorganismen, zusätzlich zu chemischen und physikalischen Prozessen, eine Hauptrolle in der Zerstörung von Malereien, Kunstwerken aus Glas, Metall, Stein, Papier, Leder oder Pergament spielen. Diese Organismen sind am Zerstörungsprozess beteiligt und können schwere Schäden am Objekt anrichten. Daher ist es wichtig, um kulturelles Erbe zu erhalten oder zu restaurieren, zu wissen welche Organismen die wertvollen Substrate kolonisieren, woher sie stammen, um ihr Zerstörungspotenzial einzuschätzen bzw. festzustellen, ob manche Organismen auch dem Schutz des Kunstwerks dienen. Mit klassischen Kultur-abhängigen mikrobiologischen Methoden können weniger als 1% aller Bakterien in Umweltproben erfasst werden. Daher haben sich Kultur-unabhängige Methoden als nützliches Werkzeug zur Untersuchung von mikrobiellen Gemeinschaften auf Kunstobjekten, erwiesen. In dieser Studie wurde der folgende molekulare Ansatz verwendet: ein speziell für kleine Probenmengen ausgelegtes DNS Extraktionsprotokoll, PCR für spezifische molekulare Marker und die Fingerabdruck Technik Denaturierende Gradient Gel Elektrophorese (DGGE). Proben wurden von Wandmalereien im `Berglzimmer` und im `Kindermuseum` des Schlosses Schönbrunn (Wien), als auch von Salzkrusten auf Wänden der mittelalterlichen Virgilkapelle (Wien) genommen. Bakterien-, Pilz- und Archengemeinschaften wurden analysiert. Hauptsächlich wurden Bakterien der Gamma-Proteobacteria detektiert, als auch diverse moderat halophile Bakterien verschiedener Genera. Weiters wurden in den stark salzhaltigen Proben der Virgilkapelle halophile Archen gefunden. Pilzspezies der Phyla Ascomycota und Basidiomycota wurden auf den Wandmalereien des Schloss Schönbrunns identifiziert. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit geben Hinweise auf den Ursprung der Bakterien, Pilze und Archen. Zerstörerische Effekte können mit diesen Mikroorganismen in Verbindung gebracht werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wandmalereien PCR DGGE
Autor*innen
Katrin Ripka
Haupttitel (Englisch)
Identification of microorganisms on stone and mural paintings using molecular methods
Publikationsjahr
2005
Umfangsangabe
149 Bl. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Werner Lubitz
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.99 Wissenschaft und Kultur allgemein: Sonstiges ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
42 Biologie > 42.30 Mikrobiologie
AC Nummer
AC05381136
Utheses ID
12246
Studienkennzahl
UA | 441 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1