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Auszug aus dem Elternhaus bei Menschen mit geistiger Behinderung
fördernde und hemmende Faktoren
Karin Wegscheider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13698
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29434.39849.911865-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Auszug aus dem Elternhaus von Menschen mit geistiger Behinderung. In Österreich und Deutschland leben erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung zwischen 30 und 50 Jahren häufiger als Menschen ohne Behinderung in ihrer Herkunftsfamilie. Das Normalisierungsprinzip betont einen altersentsprechenden Auszug aus dem Elternhaus. Persönliche, soziale und gesellschaftliche Faktoren können diese Entscheidung beeinflussen und hinauszögern. Welche Erfahrungen Eltern und die Menschen mit geistiger Behinderung zu diesem Thema gemacht haben und deren Einstellung und Erwartungen dazu, wurden in Befragungen mit Hilfe des problemzentrierten Interviews (Witzel) erhoben und mit der inhaltlich strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es wurden sechs Menschen mit geistiger Behinderung und zwei Elternpaare sowie zwei Mütter interviewt. Die Auswertung und die Interpretation beziehen sich auf folgende Forschungsfrage: „Welche Einflussfaktoren bestehen bei Menschen mit geistiger Behinderung in Bezug auf die Entscheidung für oder gegen den Auszug aus dem Elternhaus aus der Sicht der geistig behinderten Erwachsenen und deren Eltern?“ Es hat sich gezeigt, dass die Einstellung der Eltern zum Auszug, die Selbstbestimmung der Menschen mit geistiger Behinderung und Beziehungen zu zukünftigen MitbewohnerInnen oder BetreuerInnen neben anderen Aspekten eine bedeutende Rolle gespielt haben.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis covers the moving out of people with mental disabilities from their parent’s homes. In Austria and Germany, adults with mental disabilities between the age of 30 and 50 years, are more frequently found to still live at their parent’s places than people without mental disabilities. The principle of normalisation emphasizes to fulfil the moving out act at an age-based stage. Personal, social or societal aspects can have an impact on that decision or lead to a delay. What kind of experiences parents and people with mental disabilities have made in relation to that topic, their attitude and their expectations were surveyed by using the problem-centered interview (Witzel). These interviews were evaluated on the basis of the qualitative content analysis by Mayring. Six people with mental disabilities, two parental couples and two mothers were interviewed. The evaluation and the interpretation are referring to the following research question: “What factors influence the decision of people with mental disabilities to move out or to stay at their parent’s place considering their own and their parent’s perspective.” It has been revealed that especially the attitude of the parents, the self-determination of the people with mental disabilities and their relationships to future flatmates and assistants have played an important role.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ablösung Auszug aus dem Elternhaus Menschen mit geistiger Behinderung qualitative Inhaltsanalyse Interviews
Autor*innen
Karin Wegscheider
Haupttitel (Deutsch)
Auszug aus dem Elternhaus bei Menschen mit geistiger Behinderung
Hauptuntertitel (Deutsch)
fördernde und hemmende Faktoren
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
206 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.26 Geistigbehindertenpädagogik
AC Nummer
AC08574448
Utheses ID
12309
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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