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"Selbstbildung durch theatrales Spiel ?!
eine kritische Auseinandersetzung
Johanna Pfurtscheller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Brigitte Dalinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13702
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16427.18419.724873-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Theaterpädagogik stellt das Theaterspiel als Kunstform und die Pädagogik als wissenschaftliche Disziplin organisierter Erziehungs- und Bildungsprozesse in den Mittelpunkt ihres Fachbereichs. Besonders die theaterpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bietet auf der einen Seite die Möglichkeit, die Kunst des Theaterspiels zu vermitteln und auf der anderen Seite die Chance persönlichkeitsbildend zu wirken. Da dem angeleiteten theatralen Spiel entwicklungsfördernde Komponenten zugeschrieben werden, wurde in der vorliegenden Abhandlung der Frage nachgegangen, ob und inwiefern theaterpädagogische Arbeit bei jungen Menschen Selbstbildung in Gang setzt. Die umfassende Recherche aktueller Fachliteratur hat ergeben, dass durch pädagogisch angeleitetes theatrales Spiel Selbstbildung vollzogen wird. Denn der Spieler hat dadurch die Möglichkeit seine Welterkenntnis zu erweitern und sich in der Auseinandersetzung mit sich selbst, seiner Umwelt und seinen Spielpartner weiterzuentwickeln. Der Theaterpädagoge muss sich aber bewusst sein, dass er sich auf eine Gradwanderung zwischen pädagogischen und ästhetischen Anforderungen begibt. Denn die Freude am theatralen Spiel und am künstlerischen Gestalten darf nicht von rein pädagogischen Absichten überschattet werden, die nur persönlichkeitsbildend sind und theaterpädagogische Arbeit als rein identitätsbildendes Instrument sehen.
Abstract
(Englisch)
Theatre pedagogics has drama as an artform and pedagogics as a scientific discipline of organized education- and qualificationprocesses as its main focus. Working with children and teenagers is on the one hand a special opportunity to teach the art of theatrical acting and offers on the other hand a chance to help with personality- development. Since guided theatrical play is supposed to have personality building components, this thesis focused on the question if and how theatre- pedagogical work can aid the development of young persons. The exhaustive research of professional literature has shown, that self-education through guided theatrical play is indeed possible. The player has the unique opportunity to expand his knowledge through the confrontation with his self, his environment and his play- partners. But the educator has to be aware that there is a fine line between educational and aesthetic challenges. The joys of theatrical play and artistic expression must not be superseded from purely educational purposes, that are only personality- forming and that see theatrical education only as an instrument for building an identity.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Theaterpädagogik theatrales Spiel Selbstbildung Kinder Jugendliche Persönlichkeitsbildung
Autor*innen
Johanna Pfurtscheller
Haupttitel (Deutsch)
"Selbstbildung durch theatrales Spiel ?!
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische Auseinandersetzung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
118 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Dalinger
Klassifikationen
24 Theater > 24.08 Theatersoziologie, Theaterpsychologie ,
24 Theater > 24.29 Theater: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.48 Ästhetische Erziehung
AC Nummer
AC08500411
Utheses ID
12313
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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