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Phänomen Tattoo und Piercing
zwischen Selbstfindung und Modeerscheinung
Carina Nitsche
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wittigo Keller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13736
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29432.99876.668354-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es ist heiß, es ist Sommer und nach und nach kommt an den Körpern der Menschen diverser mehr oder weniger gelungener Körperschmuck zu Tage. Heutzutage ist das Tattoo en vogue und schick, nahezu jeder hat eins, viele spielen mit dem Gedanken sich eins stechen zu lassen. Aber was veranlasst den Menschen dazu? Ist das Tattoo heutzutage ein Mittel der Identifikation und der Selbstfindung, ein Zeichen der Individualisierung oder doch nur eine simple Modeerscheinung eines möglichst stylischen Lebensstils einer neuen Generation? Jene Arbeit behandelt das Thema Tattoo und Piercing und ihren Stellenwert in der Gesellschaft. Die Grundlage dieser Arbeit sollen die Iban, bilden, eine indigene Volksgruppe der Insel Borneo, die eine große Tätowier-Tradition hat. Bei den Iban galt die Tätowierung, deren Motive abstrakte Formen und Muster, mit Darstellungen von Tieren sowie Blumenmustern als wiederkehrenden Motiven waren, in erster Linie als eine Art Mutprobe bzw. Art der Initiation. Nachdem sich in den 60er Jahren die Zeitschrift Tattoo Time dieser traditionellen Tätowierkunst widmete und sich schließlich in den USA die Subkultur der Modern Primitives formierte, war es in Europa der New Tribalism, der die dekorative Körperkunst für sich entdeckte und nach dem Vorbild der filigranen Motiven der Iban auch nach und nach mehr Frauenkörper schmückte. Leo Zulueta, der sogenannte Vater der New-Tribal Tattoos, schaffte es schließlich Tribals zu etablieren. Mittlerweile ist die Vielfalt von Tattoos so groß, dass man sie kaum fassen kann und doch verbleibt die Frage, warum lässt sich jemand tätowieren? Was hat es mit dieser Erfahrung des Tätowiert-Werdens auf sich? Was ist die Motivation?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Tatau Tattoo Tätowierung Piercing Dayak Iban Zulueta Hardy
Autor*innen
Carina Nitsche
Haupttitel (Deutsch)
Phänomen Tattoo und Piercing
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwischen Selbstfindung und Modeerscheinung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
V, 113 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wittigo Keller
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.40 Sozialethnologie: Allgemeines
AC Nummer
AC08480707
Utheses ID
12344
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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