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Filialtherapie mit Familien von Kleinkindern
Jasmin Nierer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13896
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29889.45182.241353-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit zeigt anhand einer neuen Meta- Analyse, dass besonders Jungen, denen eine sichere Bindung im Kleinkindalter fehlte im späteren Verlauf mehr Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Dieses Studienergebnis weist darauf hin, dass unterstützende und tröstende Beziehungen zwischen Eltern und Kinder deren Eigenschaften unter anderem auch die der sozialen Fähigkeiten im späteren Lebensverlauf stark beeinflussen. Erfahren Kleinkinder eine wertschätzende und urteilsfreie Atmosphäre so wird deren Verhalten weniger aggressiv und besser angepasst ausfallen. Frühe Interventionsmaßnahmen, wie die Filialtherapie können späteres unnötiges Leiden verhindern. Zudem kann die Filialtherapie spätere schwerere Beeinträchtigungen vorbeugen, was ein weiteres Argument für die Filialtherapie als effektive Intervention darstellt. Das Ziel der Therapie ist es Eltern Grundhaltungen und Fähigkeiten nahe zu bringen, die es ihnen ermöglichen eine engere Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen. Innerhalb der Therapie erfahren Kinder Akzeptanz und Verständnis, umgeben von klaren und konsequenten Grenzen. Kinder, die diese Art der Beziehung mit ihren Eltern erleben fühlen sich liebenswerter, leistungsfähiger und sicherer. Die Filialtherapie wird vorwiegend bei Kindern zwischen 3- 10 Jahren angewendet. Bis zu dem heutigen Zeitpunkt liegen keine Forschungsergebnisse mit Babies und Kleinkindern vor. Während bereits relevante Studien zur Effektivität der Filialtherapie mit älteren Kindern geben, bedarf es noch mehr Studien die Filialtherapie mit Kleinkindern anzuwenden, um sie als eine evidenzbasierte Methode anwenden zu können. Langzeitstudien sind erforderlich, um nachweisen zu können wie lange Eltern nach dem Ende der Therapie die Spielsitzungen weiterführen und welchen Effekt dies auf die Familie hat. Anhand der neuesten Literatur und aktuellen Fallbeispielen wird die Filialtherapie in dieser Arbeit als sinnvolle Intervention dargestellt. Das Ziel dabei ist es auch im europäischen Raum mehr klinische und wissenschaftliche Studien für den Einsatz von der Filialtherapie mit Kindern unter 3 Jahren anzuregen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
filial therapy toodlers
Schlagwörter
(Deutsch)
Filialtherapie Kleinkinder
Autor*innen
Jasmin Nierer
Haupttitel (Deutsch)
Filialtherapie mit Familien von Kleinkindern
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
124 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.39 Teilgebiete der Pädagogik: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.59 Erziehungsinhalte: Sonstiges
AC Nummer
AC08495894
Utheses ID
12487
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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