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Leselernsimulationsverfahren
ein geeigneter Prädikator für die Lesefähigkeit am Ende der ersten Klasse?
Gerhild Steinmetz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Alfred Schabmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14012
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29631.22478.137866-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wegen der hohen Stabilität von Leseschwierigkeiten und der mangelnden Zuverlässigkeit der Prädiktion dieser Schwierigkeiten beschäftigt sich diese Längsschnittstudie mit dem Vorhersagepotential eines neu konzipierten Leselernsimulationsverfahrens im Vergleich zu den klassischen Prädiktoren der phonologischen Bewusstheit und des schnellen Benennens.105 Kindergartenkindern (54 Mädchen, 51 Burschen) wurden Aufgaben zur phonologischen Bewusstheit, der Benennungsgeschwindigkeit und das Leselernsimulationsverfahren vorgegeben. Zu Beginn der ersten Klasse (November) wurde die Leistung derselben Kinder im Lesen und einer phonologischen Bewusstheitsaufgabe erhoben. Abschließend wurde am Ende des Schuljahres (Juni) die Lesefähigkeit der 71 (40 Mädchen, 31 Burschen) verbleibenden Kinder geprüft. Die Ergebnisse stellen sich folgendermaßen dar: Die Benennungsgeschwindigkeit erweist sich im Vergleich zur phonologischen Bewusstheit als besserer Prädiktor sowohl für die Lesegenauigkeit am Anfang und Ende der ersten Klasse, als auch für die Lesegeschwindigkeit am Ende der ersten Klasse. Die Vorhersagekraft der Leselernsimulation und der phonologischen Bewusstheit scheint ähnlich hoch zu sein. In der vorliegenden Studie konnten unter Verwendung der drei Prädiktoren lediglich 46% der Kinder mit Leseproblemen im Kindergarten richtig erkannt werden. In Summe kann aus dieser und vorangegangener Studien geschlossen werden, dass ausreichende und zuverlässige Prädiktoren soweit nicht verfügbar sind und auch das Leselernsimulationsverfahren in seiner jetzigen Form keine gute Vorhersagekraft aufweist. Ein kurzer Ausblick über eine mögliche Weiterentwicklung des Leselernsimulationsverfahrens wird gegeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
reading predictors "Leselernsimulationsverfahren" phonological awareness naming speed
Schlagwörter
(Deutsch)
Leseprädiktoren Leselernsimulationsverfahren phonologische Bewusstheit Benennungsgeschwindigkeit
Autor*innen
Gerhild Steinmetz
Haupttitel (Deutsch)
Leselernsimulationsverfahren
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein geeigneter Prädikator für die Lesefähigkeit am Ende der ersten Klasse?
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
105 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Schabmann
Klassifikation
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08504549
Utheses ID
12592
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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