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Krise als Chance
Weiterbildung während der Wirtschaftskrise
Elisa Predl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Christian Korunka
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DOI
10.25365/thesis.14220
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29598.82372.979069-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Frage nachgegangen, ob bestimmte Motivatoren die freiwillige Teilnahme an Weiterbildung beeinflussen. Der Frage liegt die Annahme zu Grunde, dass durch Weiterbildung eine Chance in der Wirtschaftskrise gesehen werden kann. Der subjektiv empfundenen Arbeitsplatzunsicherheit wird eine Moderatorfunktion zugeschrieben. Außerdem steht diese in Beziehung zur bereits vergehenden Wirtschaftskrise, da sie in ökonomisch unsicheren Zeiten vermutlich als größer empfunden wird. Einflussfaktoren, wie Weiterbildungsmotivation, erwarteter Nutzen, Humankapital, Erwartung Anderer und self-efficacy (Selbstwirksamkeit), sollen zur freiwilligen Teilnahme an Weiterbildung motivieren, während die Arbeitsplatzunsicherheit die Einflüsse moderiert. Des weiteren wurden diese Motivatoren an die Theorie des geplanten Verhaltens von Ajzen (1985) angepasst. Somit spielte die Intention als Mediator ebenso in das Modell mit ein. Die Daten wurden mittels Online-Fragebogen erhoben. Die Stichprobe wurde aus der Internetplattform „Xing“ gezogen, welche aus 303 Personen bestand. Für die Auswertung dieser Daten wurden eine binäre logistische und eine hierarchische Regression, sowie Moderator- und Mediatoranalysen gerechnet. Wider Erwarten stellte sich heraus, dass der Arbeitsplatzunsicherheit keine bedeutsame Rolle für die Stichprobe zukommt. Die Weiterbildungsmotivation, der erwartete Nutzen und die Erwartung Anderer nehmen den größten Einfluss auf die freiwillige Teilnahme an Weiterbildung, solange die eben genannten Faktoren nicht von der Intention oder dem Humankapital kontrolliert werden. Das Humankapital entpuppte sich in dieser Stichprobe als partieller Mediator.
Abstract
(Englisch)
In this diploma thesis several antecedents of development activities, are questioned. This is based on the assumption, that during the world wide economic crisis, a chance is seen in development activities and trainings. In order to connectivity to the crisis, job insecurity is included as moderator variable. Factors, which are assumed to influence voluntary participation in training developments, are training motivation, perceived benefits, humancapital, expectations through others and self-efficacy. Additionally, these factors were adjusted to Ajzen´s (1985) theory of planned behaviour. Hence intention has to be included as a mediator. The data assessement was achieved via online questionnaires. The sample consistet of 303 participants, which were acquired in the social network “Xing”. For data analysis, binary logistic and hierarchichal regressions as well as moderator- and mediatoranalysis were run. Against all expectations in this sample, job- insecurity couldn´t be identified as a moderator. At least it didn´t have a significant effect on the dependent variable. The most influence is shown by training motivation, perceived benefits and expectation through others, as long as not controlled by intention or humancapital. Surprisingly humancapital was identified as a partial mediator.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
training development activities economic crisis job insecurity motivational factors
Schlagwörter
(Deutsch)
Weiterbildung Wirtschaftskrise Arbeitsplatzunsicherheit Motivatoren
Autor*innen
Elisa Predl
Haupttitel (Deutsch)
Krise als Chance
Hauptuntertitel (Deutsch)
Weiterbildung während der Wirtschaftskrise
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
134 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Korunka
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC08510634
Utheses ID
12759
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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