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Kurt Tucholsky und sein schwedisches Exil
Jennifer Freund
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Sven Hakon Rossel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14252
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30176.43517.179761-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Schriftsteller und Publizisten Kurt Tucholsky (1890-1935), der sich in den Jahren 1929 bis 1935 im schwedischen Exil befand. Ausgehend von Kurt Tucholskys Briefen, die viele Informationen über sein Exil enthalten, stellt diese Arbeit eine biographische Annäherung an Tucholskys Leben, mit besonderem Fokus auf seine letzten Lebensjahre in Schweden, dar. Im einleitenden Teil erfolgt zunächst eine nähere Betrachtung von Tucholskys Leben vor seinem Exil, gefolgt von einer generellen Analyse der Situation deutschsprachiger Personen, die in den 1930er und 1940er Jahren Exil in Schweden suchten. Im Anschluss beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Biographie Tucholskys von 1928, als er erstmals nach Schweden reiste, bis 1935, als er in Göteborg verstarb. Im selben Kapitel werden Tucholskys Unterstützungsmaßnahmen für Carl von Ossietzky verdeutlicht, in einem nächsten Schritt seine Beziehung zu Lisa Matthias und Gertrude Meyer, seine beiden Wegbegleiterinnen in Schweden, veranschaulicht. Im folgenden Teil werden Tucholskys Schwedenbild sowie seine Berührungspunkte mit skandinavischer Literatur, Gesellschaft und Sprache dargestellt. Das nächste Kapitel behandelt Tucholskys literarisches Schaffen in den schwedischen Exiljahren. Ein letzter Schwerpunkt wird auf das Werk Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte (1931) gelegt, dabei wird dessen Handlung, Sprache und Hintergrund untersucht. Die Analyse des Buches wird anschließend mit den beiden Verfilmungen Schloß Gripsholm (1963) und Gripsholm (2000) verglichen.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the writer and journalist Kurt Tucholsky (1890-1935) who lived in Swedish exile between the years 1929 and 1935. Based on a biographical approach Kurt Tucholsky’s letters, which contain much information about his exile, are analysed by focusing on his last years in Sweden. After examining Tucholsky’s life before his exile the general situation of German-speaking people searching for exile in Sweden in the 1930s and 1940s will be discussed. Subsequently Tucholsky’s biography between 1928, when he first travelled to Sweden, until 1935, when he died in Gothenburg, will be presented. This chapter illustrates also Tucholsky’s support for Carl von Ossietzky and his relationship to Lisa Matthias and Gertrude Meyer, his female companions in Sweden. Furthermore Tucholsky’s view on Sweden and his contact points with Scandinavian literature, society and language are being studied. Eventually the paper deals with Tucholsky’s literary works which were produced during his years in Swedish exile emphasising his book Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte (1931). Its plot, background and language are being discussed following a comparison with the two film adaptations Schloß Gripsholm (1963) und Gripsholm (2000).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Kurt Tucholsky biography exile Sweden Castle Gripsholm literature film adaptation
Schlagwörter
(Deutsch)
Kurt Tucholsky Biographie Exil Schweden Schloß Gripsholm Literatur Verfilmung
Autor*innen
Jennifer Freund
Haupttitel (Deutsch)
Kurt Tucholsky und sein schwedisches Exil
Paralleltitel (Englisch)
Kurt Tucholsky and his Swedish exile
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
134 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sven Hakon Rossel
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.17 Schwedische Sprache und Literatur
AC Nummer
AC08525149
Utheses ID
12786
Studienkennzahl
UA | 394 | | |
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